Covestro Aktie: Milliarden-Deal durchgeboxt!
Die Covestro-Aktie feiert heute einen entscheidenden Sieg: Nach monatelangem Bangen hat die EU-Kommission grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme durch den arabischen Ölgiganten ADNOC gegeben. Doch der Sieg hat seinen Preis – und könnte die Chemiebranche nachhaltig verändern.
EU knüpft Genehmigung an harte Bedingungen
Die Freude bei Covestro-Investoren ist verständlich, doch Brüssel zeigt klare Grenzen auf. Die bedingte Zustimmung zur 14,7-Milliarden-Euro-Übernahme kommt mit strengen Auflagen:
- Staatsgarantien begrenzt: ADNOC muss seine Satzung anpassen, um unbegrenzte staatliche Beihilfen auszuschließen
- Patente werden geteilt: Covestros Nachhaltigkeitstechnologien müssen für Konkurrenten zugänglich gemacht werden
- Schutz europäischen Wissens: Die wertvollen geistigen Eigentumsrechte bleiben in Europa
- Zehn Jahre Kontrolle: Alle Verpflichtungen gelten für ein ganzes Jahrzehnt
Die EU-Wettbewerbshüter hatten die Prüfung im September sogar pausiert – aus Sorge vor unfairem Wettbewerb durch staatliche Subventionen. Jetzt zeigt sich: Brüssel will verhindern, dass arabisches Ölgeld den europäischen Chemiemarkt dominiert.
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Aktie reagiert mit Erleichterungsrally
Die Reaktion der Märkte spricht Bände: Die Covestro-Aktie sprang heute um über 2 Prozent auf 60 Euro und nähert sich damit dem 52-Wochen-Hoch von 60,74 Euro. Nach wochenlangem Hin und Her atmen Anleger auf – die Unsicherheit um einen der größten Chemiedeals Europas ist endlich vom Tisch.
Dabei kontrolliert ADNOC bereits faktisch das Unternehmen: Mit 81,77 Prozent Annahme durch Aktionäre und weiteren 9,81 Prozent direkt gekauften Anteilen hält der Ölriese schon heute 95 Prozent der Covestro-Aktien.
Wendepunkt für globale Chemieindustrie
Doch was bedeutet dieser Deal wirklich für die Branche? ADNOC katapultiert sich mit der Übernahme in die Liga der weltweit größten integrierten Energie- und Chemiekonzerne. Für Covestro öffnen sich neue Türen:
- Zugang zu günstigen Rohstoffen aus ADNOCs Ölquellen
- Stabile Finanzierung für teure Nachhaltigkeitsprojekte
- Eintritt in wachstumsstarke Märkte des Nahen Ostens
Kann Covestro damit zum globalen Champion aufsteigen – oder verliert das Unternehmen seine europäische Identität?
Finale Phase eingeläutet
Mit der EU-Entscheidung ist die letzte große Hürde genommen. Die Transaktion soll noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. ADNOC hat bewiesen, dass es bereit ist, europäische Regeln zu akzeptieren – selbst wenn das Teilen wertvoller Technologien bedeutet.
Für Covestro-Investoren beginnt jetzt eine neue Ära: Aus dem deutschen Chemiespezialisten wird ein Baustein in der globalen Strategie eines ölreichen Staatskonzerns. Die Frage ist nur: Wer profitiert am Ende mehr – Abu Dhabi oder Leverkusen?
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