Die Copart-Aktie versucht sich nach einer Phase hoher Volatilität technisch zu erholen. In der letzten Handelssitzung legte der Wert um 0,5% zu, begleitet von einem deutlichen Anstieg des Handelsvolumens auf vier Millionen Aktien. Diese erhöhte Aktivität deutet auf ein wiedererwachtes Interesse von Marktteilnehmern zu aktuellen Bewertungen hin.

Institutionelle Uneinigkeit

Die Stimmung unter institutionellen Anlegern ist gespalten. Während Canoe Financial LP seine Position auf einen Wert von 12,56 Millionen US-Dollar ausbaute, veräußerte Congress Asset Management mehr als 256.000 Aktien und reduzierte seinen Anteil um 82,2%. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen, dass es keinen Konsens über die kurzfristige Richtung der Aktie gibt.

Starke Profitabilität, schwacher Umsatz

Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein gemischtes Bild. Der Gewinn je Aktie (EPS) von 0,41 US-Dollar übertraf die Erwartungen von 0,39 US-Dollar. Der Umsatz von 1,16 Milliarden US-Dollar verfehlte jedoch die Analystenschätzung von 1,18 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen weist weiterhin eine solide Nettomarge von 34,24% und eine Eigenkapitalrendite von 17,78% auf. Die Umsatzschwäche unterstreicht jedoch Herausforderungen in den Versicherungs- und Automobilmärkten.

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Wesentliche Einflussfaktoren sind:
* Ein Rückgang der US-Versicherungsfahrzeuge im Auktionsgeschäft um 9,5% im Jahresvergleich.
* Eine strategische Verschiebung im internationalen Geschäft, wo Service-Umsätze auf 517 Millionen US-Dollar stiegen, während Fahrzeugverkaufs-Umsätze auf 275 Millionen US-Dollar fielen.
* Anhaltender zyklischer Druck in der Versicherungsbranche, der zu weniger Totalschaden-Zuweisungen führt.

Insider verkaufen

Die Stimmung wird durch Verkäufe von Führungskräften belastet. CEO Jeffrey Liaw reduzierte seine direkte Position um 43,66% durch den Verkauf von 24.283 Aktien. Zuvor hatte Direktor Thomas Tryforos 100.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von etwa 39,07 US-Dollar veräußert. Solche signifikanten Reduzierungen durch Insider wirken oft als Belastung für das Anlegervertrauen.

Technisches Bild bleibt schwächlich

Aus technischer Sicht ist der Abwärtstrend noch nicht durchbrochen. Die Aktie notiert unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, der als wichtiger Widerstand fungiert. 23 technische Indikatoren geben ein Verkaufssignal, nur drei sind bullisch. Trotz des jüngsten leichten Kursgewinns gehört die Aktie weiterhin zu den schwächsten 10% in ihrem Sektor und verzeichnet einen Gesamtrückgang von etwa 36,76% im vergangenen Jahr.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 47,60 US-Dollar bei einem Rating von "Moderate Buy". Jüngste Herabstufungen von Kurszielen deuten jedoch darauf hin, dass der Markt ein verlangsamtes Wachstum im Fiskaljahr 2026 einpreist. Für eine echte Trendwende muss die Aktie den Widerstand am 50-Tage-Durchschnitt überwinden.

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