Nach monatelanger Kurseuphorie um eine mögliche Übernahme durch die italienische Unicredit erleidet die Commerzbank-Aktie einen dramatischen Rückschlag. Die Bank of America sorgte mit einer drastischen Abstufung für den größten Tagesverlust seit zweieinhalb Jahren. Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Kehrtwende der Analysten – und ist das Übernahmeszenario damit vom Tisch?

Vernichtendes Urteil aus den USA

Die US-Investmentbank Bank of America lies keine Zweifel aufkommen: Die Commerzbank-Aktie sei schlichtweg überbewertet. Analyst Tarik El Mejjad stufte das Papier gleich auf "Underperform" herab – ein klares Verkaufssignal für institutionelle Investoren.

Die Begründung ist ernüchternd: Vom aktuellen Kursniveau aus sehen die Experten kaum noch Aufwärtspotenzial. Eine bittere Pille für Anleger, die auf die anhaltende Übernahme-Fantasie gesetzt hatten.

Dramatischer Kurseinbruch erschüttert den DAX

Die Reaktion am Markt war heftig und ließ nicht lange auf sich warten:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?

  • Zeitweiliger Kursverlust von rund sieben Prozent
  • Schwächster Wert im deutschen Leitindex DAX
  • Größter Tagesverlust seit zweieinhalb Jahren
  • Abruptes Ende der monatelangen Kursrallye

Der Verkaufsdruck katapultierte die Aktie an das untere Ende des DAX und signalisiert eine klare Trendumkehr nach der beeindruckenden Performance der vergangenen Monate.

Unicredit-Übernahme plötzlich in Frage gestellt?

Besonders brisant: Die negative Neubewertung überschattet die noch immer schwelende Übernahme-Spekulation. Dabei hatte Unicredit erst kürzlich ihren direkten Anteil auf 26 Prozent ausgebaut – mit der Option auf weitere Aufstockung auf rund 29 Prozent.

Die magische Schwelle von 30 Prozent, ab der ein Pflichtangebot erforderlich wäre, schien bereits in greifbarer Nähe. Doch die düsteren Aussichten der amerikanischen Analysten werfen nun die Frage auf: Haben die Märkte die Übernahme-Prämie zu früh eingepreist?

Mit dem Absturz um über sechs Prozent in der vergangenen Woche, trotz der starken Performance seit Jahresbeginn, steht die Commerzbank-Aktie vor einem entscheidenden Wendepunkt.

Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 27. August liefert die Antwort:

Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...