Goldman Sachs versetzt der Commerzbank-Aktie einen schweren Schlag: Das Analysehaus stufte den Titel am Mittwoch von "Neutral" auf "Sell" ab - trotz gleichzeitiger Anhebung des Kursziels auf 34,10 Euro. Die Bewertung sei nach dem Kursfeuerwerk der vergangenen Monate einfach zu hoch geworden.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,0 handelt die Bank mittlerweile mit einem Aufschlag von 3,5 Punkten gegenüber dem Branchendurchschnitt. Das neue Kursziel impliziert trotz der Anhebung noch immer einen Abschlag von rund 10 Prozent zum aktuellen Niveau.

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Verkaufswelle erfasst deutsche Bankentitel

Die Goldman-Abstufung traf nicht nur die Commerzbank. Auch die Deutsche Bank wurde von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Analyst Chris Hallam begründete beide Schritte mit Bewertungssorgen - die Titel seien nicht nur dem Gesamtmarkt, sondern auch der Branche deutlich vorausgeeilt.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Auf Tradegate brachen die Commerzbank-Papiere um 2,45 Prozent auf 33,51 Euro ein. Die Deutsche Bank verlor sogar 2,66 Prozent auf 30,77 Euro. Am Dienstag hatte die Commerzbank bereits den größten Tagesverlust seit zweieinhalb Jahren verbucht - zeitweise 7,6 Prozent im Minus.

Was bleibt von der Übernahme-Euphorie?

Noch vor wenigen Tagen schien alles möglich: Die Commerzbank-Aktie erreichte am Freitag den höchsten Stand seit Frühjahr 2011. Fast 120 Prozent Plus seit Jahresbeginn - getrieben von der Aussicht auf eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit.

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