Commerzbank Aktie: Skandal-Explosion!
Ein geheimer Deal hinter verschlossenen Türen, ein ehemaliger CEO unter Beschuss und eine milliardenschwere Übernahme, die am Widerstand der deutschen Regierung zu scheitern droht. Die Commerzbank steckt mitten in einem Führungsdrama, das die gesamte Übernahmestrategie infrage stellt. Doch wie tief geht der Skandal wirklich?
Geheimes Treffen schockiert Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der Commerzbank hat eine interne Untersuchung gegen Ex-Chef Manfred Knof eingeleitet. Der Vorwurf: Knof soll sich im September 2024 heimlich mit UniCredit-CEO Andrea Orcel getroffen haben - ohne den Aufsichtsrat oder Vorstand zu informieren. Das Timing könnte kaum brisanter sein: Nur wenige Tage zuvor hatte die italienische Bank begonnen, eine bedeutende Beteiligung an der Commerzbank aufzubauen.
"Der Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank waren sich eines solchen Treffens nicht bewusst", räumte die Bank ein. Jetzt prüft der Aufsichtsrat, ob Knofs Schweigen eine Pflichtverletzung darstellt - was im schlimmsten Fall zu Schadensersatzforderungen führen könnte.
Übernahme-Poker am Abgrund?
Während sich das interne Drama entfaltet, läuft im Hintergrund der milliardenschwere Übernahmekampf weiter. UniCredit unter dem ehrgeizigen Andrea Orcel hat bereits eine signifikante Beteiligung an der Commerzbank aufgebaut und strebt eine vollständige Übernahme an. Orcel selbst gab sich bis 2027 Zeit für eine endgültige Entscheidung.
Doch die größte Hürde kommt aus Berlin:
- Die deutsche Regierung blockiert weitere Veräußerungen ihrer Commerzbank-Anteile
- Berlin betrachtet die Bank als nationalen Champion
- Der politische Widerstand gegen eine ausländische Übernahme wächst
Kann der Skandal um das Geheimtreffen Orcels Pläne endgültig zunichtemachen?
Paradoxe Lage: Rekord vs. Risiko
Trotz der Turbulenzen zeigt die Commerzbank operativ Stärke. Die Bank hatte erst im August ihre Jahresprognose angehoben, nachdem sie im ersten Halbjahr Rekordergebnisse erzielt hatte. Die Zahlen für das dritte Quartal werden am 6. November erwartet und könnten als positiver Katalysator wirken.
Die Performance spricht für sich:
- Seit Jahresanfang: fast +97%
- Über 12 Monate: rund +88%
- Aktuell bei 30,51 Euro, jedoch noch 19% unter dem 52-Wochen-Hoch
Parallel läuft ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm, bei dem bis Mitte Oktober bereits 9,5 Millionen Aktien zurückgekauft wurden. Ein klares Signal der Stärke - oder der Verteidigung?
Game Over für UniCredit?
Die interne Untersuchung gegen Knof kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit. Sie belastet nicht nur die ohnehin angespannte Übernahmesituation, sondern wirft fundamentale Governance-Fragen auf. Wie kann eine Bank verkauft werden, wenn selbst ehemalige CEOs sich nicht an die Regeln halten?
Analysten bleiben zwar mit einem durchschnittlichen Kursziel von 32 Euro optimistisch, doch die wahren Risiken liegen anderswo: im politischen Widerstand Berlins und nun auch in den internen Kontrollmechanismen der Commerzbank. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Skandal nur ein temporärer Rückschlag ist - oder das endgültige Aus für Orcels Übernahmeträume bedeutet.
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