Die Commerzbank hat am 17. Dezember 2025 ein historisches Kapitel ihrer Kapitalmarktstrategie abgeschlossen. Mit dem Ende des fünften Aktienrückkaufprogramms seit 2023 sendet das Frankfurter Institut ein kraftvolles Signal der Stärke an die Aktionäre und die Konkurrenz gleichermaßen. Insgesamt flossen rund eine Milliarde Euro zurück an die Investoren – das größte Programm dieser Art in der Geschichte der Bank. Damit untermauert Vorstandschefin Bettina Orlopp ihr Versprechen, die Profitabilität des Hauses direkt für die Wertsteigerung der Aktie zu nutzen.

Die nackten Zahlen des Erfolgs

Zwischen dem Start Ende September und dem Abschluss am Mittwoch kaufte die Bank exakt 30.972.690 eigene Aktien zurück. Dies entspricht stattlichen 2,75 Prozent des Grundkapitals. Bei einem durchschnittlichen Rückkaufpreis von 32,28 Euro zeigt sich, dass das Management den Aufwärtstrend der Aktie im Jahr 2025 geschickt genutzt hat. Das erklärte Ziel: Die Anzahl der umlaufenden Papiere zu reduzieren, um den Gewinn je Aktie sowie die künftige Dividendenrendite nachhaltig zu steigern.

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Ein Schutzwall gegen Übernahmephantasien

Der Zeitpunkt und das Volumen des Rückkaufs sind kein Zufall. Inmitten der anhaltenden Spekulationen um ein mögliches Übernahmeinteresse durch die italienische UniCredit dient die Maßnahme auch als strategisches Verteidigungsinstrument. Durch den Rückkauf und die anschließende Einziehung der Aktien steigt nicht nur der Kurswert, sondern auch der Preis für jeden potenziellen Angreifer. Die Strategie "Momentum", wie sie im Vorstand genannt wird, zielt darauf ab, die Unabhängigkeit der Commerzbank durch eine attraktive Bewertung am Kapitalmarkt zu zementieren.

Ausblick auf 2026

Finanzvorstand Carsten Schmitt ließ keinen Zweifel daran, dass dieser Schritt erst der Anfang war. Die Bank plant, künftig bis zu 100 Prozent ihres Nettoergebnisses an die Aktionäre auszuschütten, sofern keine Restrukturierungskosten im Weg stehen. Nach einem bärenstarken Börsenjahr 2025 blickt das Institut nun mit einer deutlich schlankeren Aktienstruktur und prall gefüllten Kassen auf das kommende Geschäftsjahr.

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