Commerzbank Aktie: Milliarden-Rückkauf beendet
Die Commerzbank hat ihr größtes Aktienrückkaufprogramm der Unternehmensgeschichte abgeschlossen – knapp eine Milliarde Euro flossen zurück an die Aktionäre. Während CEO Bettina Orlopp die Stärke der „Momentum"-Strategie betont, hält UniCredit weiter die Füße still. Der Machtkampf um das Frankfurter Institut geht in die nächste Runde.
Die Eckdaten des Rückkaufs:
- Volumen: rund 1 Milliarde Euro
- Zurückgekaufte Aktien: 30,97 Millionen Stück (2,75% des Grundkapitals)
- Durchschnittskurs: 32,28 Euro
- Laufzeit: 25. September bis 17. Dezember 2025
Orlopp bereitet sich auf Langzeitkonflikt vor
Die Vorstandschefin stellte im Handelsblatt-Interview klar: Die Bank rechnet mit einem langwierigen Abwehrkampf. „Wir stellen uns darauf ein, dass sich am Status Quo erst mal nichts ändern wird", so Orlopp. UniCredit kontrolliert mittlerweile knapp 30% der Anteile – aufgebaut seit dem überraschenden Einstieg im September 2024.
Die Argumentation der Commerzbank-Führung: Kundenloyalität und Mitarbeiterzufriedenheit seien gestiegen, die Bank stark genug für eigene Übernahmen. „Am Ende werden unsere Aktionäre entscheiden", betonte Orlopp. Ihr Ziel bleibt die Eigenständigkeit.
Kapitalausstattung solide
Die EZB hat die SREP-Kapitalanforderungen für 2026 reduziert. Der Abstand zur MDA-Schwelle bleibt komfortabel. CFO Carsten Schmitt bekräftigte die Linie: 100% des Nettoergebnisses vor Restrukturierungsaufwendungen sollen an die Aktionäre fließen – teils über Rückkäufe, teils als Dividende.
Die Analysten bleiben gespalten. Goldman Sachs hob die Einstufung kürzlich an, RBC sieht ein Kursziel von 36 Euro. Der Durchschnitt der Expertenschätzungen liegt bei rund 34 Euro. Die Aktie notiert nach einer Jahresperformance von über 130% aktuell bei 36,05 Euro. Die Frage ist nun, ob die Eigenständigkeitsstrategie die Bewertung weiter stützen kann – oder ob UniCredit den Druck erhöht.
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