Für die Commerzbank geht es weiter nach oben, tendenziell jedenfalls. Die Notierungen sind am Mittwoch allerdings um rund -0,56 % nach unten gelaufen. Die Kurse kamen auf ein Niveau von nur noch 36,22 Euro. Es sieht so aus, als würden die Notierungen nun dennoch den absoluten Topkurs nach bislang rund 130 % im laufenden Jahr als Bollwerk etabliert haben.

Konkret kann die Commerzbank damit sicherlich auch die UniCredit abwehren, die das Unternehmen eigentlich übernehmen wollte. Der Kurs ist inzwischen um 50 % höher, als zu dem Zeitpunkt, an dem die UniCredit hätte Angebote abgeben müssen.

Die Chance auf eine Übernahme ist sehr gering

Die Chance auf eine Übernahme ist also sehr gering, denn die Angebote, die jetzt noch kommen könnten, wären sicherlich nicht besonders weit über dem aktuellen Kurs. Die Übernahmeprämie ist damit massiv reduziert. Die Commerzbank-Aktionäre würden heute noch einen immensen Aufschlag verlangen, der allerdings nicht mehr kommen dürfte.

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Umgekehrt wächst damit auch das Risiko für die Aktionäre. Denn dann würden sämtliche Spekulationen obsolet sein, die hier formuliert worden waren. Die Märkte werden dann die Aktie der Commerzbank zumindest sehr genau unter die Lupe nehmen.

Die Notierungen sind schon jetzt vergleichsweise teuer. Die Bewertung nach KGV liegt bei 17,9. Dies ist im Vergleich zu früheren Jahren eine echte Hausnummer. Daher ist einiges in der Luft: Die Commerzbank wird derzeit wegen der Übernahme-Spekulationen so behandelt, wie es hier geschieht. Dabei reduzieren die Akteure ihrerseits noch die Chance, dass das Unternehmen aus Frankfurt die eigene Übernahme noch voranbringt. Die Voraussetzungen für den Kursanstieg sind gleichzeitig zumindest das Risiko für einen Kursabschlag.

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