Ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm und strategische Schachzüge gegen eine mögliche Übernahme: Die Commerzbank läutet eine neue Ära ein. Mit dem nun gestarteten Rückkauf von bis zu einer Milliarde Euro eigener Aktien positioniert sich das Management geschickt gegen Großaktionär UniCredit. Doch was bedeutet dieses Manöver wirklich für die Aktionäre?

EZB gibt grünes Licht für Milliarden-Programm

Die regulatorischen Weichen sind gestellt: Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die deutsche Finanzagentur haben ihre Genehmigungen für das ambitionierte Rückkaufprogramm erteilt. Damit kann die Commerzbank nun ohne weitere Hürden überschüssiges Kapital direkt an die Aktionäre zurückgeben.

Das Programm läuft bereits seit gestern und hat beeindruckende Dimensionen:

Volumen: Bis zu 1 Milliarde Euro
Laufzeit: Bis spätestens 10. Februar 2026
Strategie: Vollständiger Einzug der zurückgekauften Aktien
Start: 25. September 2025

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Strategisches Kalkül gegen UniCredit?

Hinter dem Rückkaufprogramm steckt mehr als nur Kapitaloptimierung. Durch den Einzug der Aktien erhöht sich automatisch der prozentuale Anteil aller bestehenden Aktionäre - auch der von UniCredit. Die italienische Großbank könnte so passiv in Richtung der kritischen 30-Prozent-Schwelle rutschen, ab der ein verpflichtender Übernahmeantrag fällig würde.

Ein cleverer Schachzug des Commerzbank-Managements: Entweder zwingt man UniCredit zu einem offiziellen Übernahmeangebot oder die Italiener müssen ihre Position reduzieren. In beiden Fällen verschafft sich die Commerzbank Verhandlungsspielraum.

Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten. Nach der Programmankündigung brach die Commerzbank Aktie deutlich aus ihrem kurzfristigen Abwärtstrend aus und verzeichnete spürbare Kursgewinne. Ein klares Zeichen, dass Investoren das strategische Manöver honorieren.

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