Commerzbank stand zuletzt für einige Unsicherheit. Nun aber sind die Notierungen um über 3,3 % nach oben gezogen - stark.

Die Commerzbank befindet sich in einem nervenaufreibenden Übernahmekampf, der einem Finanzthriller gleicht. Sie sitzt in der Falle und tanzt auf einem Pulverfass – und der Mann, der die Lunte in der Hand hält, ist UniCredit-Chef Andrea Orcel.

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Ein italienischer Banken-Riese auf der Pirsch

Seit UniCredit damit begonnen hat, Anteile an der Commerzbank zu kaufen, ist das Spiel eröffnet. Andrea Orcel hat seine Beteiligung in einem cleveren Schachzug auf mittlerweile 29 Prozent ausgebaut. Damit fehlt ihm nur noch ein Prozentpunkt, um ein offizielles Übernahmeangebot abgeben zu müssen. Doch er hat es nicht eilig. Das ist der Kern seiner genialen, aber brutalen Strategie.

Der Aktienkurs als Waffe

Die "Übernahmefantasie" hat den Commerzbank-Aktienkurs in schwindelerregende Höhen getrieben – er hat sich seit dem italienischen Einstieg mehr als verdoppelt. Doch genau das ist die Falle: Sollte die Übernahme scheitern, könnte diese Blase platzen. Experten warnen vor einem massiven Kursrutsch, der die Anleger kalt erwischen könnte. Der Kurs ist nicht stabil, er ist ein Spekulationsballon.

Orcels teuflisches Wartespiel

Orcels genialer, fieser Plan ist simpel: Er wartet. Seine jüngste Drohung sitzt: Er könnte seine Anteile im Notfall an eine Bank außerhalb der EU verkaufen. Ein absoluter Super-GAU für die deutsche Politik, die um die Kontrolle über eine ihrer wichtigsten Banken fürchtet. Je länger die Unsicherheit andauert, desto größer wird der Druck auf die Commerzbank und die Regierung. Und sollte der Kurs unter dem Druck bröckeln, würde die Übernahme für UniCredit nur noch billiger.

Ein David gegen Goliath-Kampf

Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp kämpft heldenhaft für die Unabhängigkeit der Bank. Sie und die deutsche Regierung, die mit ihren rund 12 Prozent dagegenhält, versuchen, die Übernahme durch gute Geschäftszahlen und eine steigende Eigenbewertung abzuwehren.

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