Commerzbank Aktie: Milliarden-Kampf!

Die Commerzbank greift tief in die Tasche: Während UniCredit weiter lauert, kauft die deutsche Großbank konsequent eigene Aktien zurück. Allein in der ersten Oktoberwoche verschwanden fast 2,8 Millionen Stücke vom Markt. Doch kann diese Milliarden-Offensive wirklich den Kurs stabilisieren – oder ist es nur ein Verzögerungsmanöver im Übernahmekampf?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Vom 25. September bis 3. Oktober schnappte sich Commerzbank bereits 2.769.551 eigene Aktien zu Preisen zwischen 32,12 und 32,60 Euro. Das Tempo ist beeindruckend – täglich verschwinden rund eine halbe Million Aktien vom Markt.
Fünfte Runde im Aktienrückkauf-Marathon
Das neue Programm markiert bereits die fünfte Milliarden-Initiative seit 2023. Insgesamt eine Milliarde Euro will die Bank bis Februar 2026 in eigene Aktien investieren. Die Rechnung ist simpel: Weniger Aktien im Umlauf bedeuten höhere Gewinne je Aktie für die verbleibenden Anteilseigner.
Die wichtigsten Fakten zum Rückkaufprogramm:
• Volumen: 1 Milliarde Euro
• Laufzeit: bis 10. Februar 2026
• Bereits zurückgekauft: 3,68 Millionen Aktien seit Programmstart
• Durchführung: über Xetra und weitere Handelsplattformen
• Ziel: Aktien sollen später eingezogen werden
Trotz der intensiven Rückkäufe bewegt sich die Commerzbank-Aktie weiterhin seitwärts. Mit einem aktuellen Kurs von 31,76 Euro liegt sie deutlich unter dem Jahreshoch von 37,75 Euro, aber immer noch mehr als doppelt so hoch wie das November-Tief.
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UniCredit lauert weiter im Hintergrund
Während Commerzbank Milliarden für eigene Aktien ausgibt, baut UniCredit still ihre Position aus. Die italienische Großbank hat ihre Anteile kontinuierlich erhöht und sorgt für anhaltende Übernahmespekulationen. Die deutsche Regierung stemmt sich vehement gegen eine "unfreundliche Übernahme" und unterstützt die Unabhängigkeit der Frankfurter Bank.
Diese Gemengelage macht die aktuelle Strategie umso brisanter: Einerseits signalisiert das Management mit den massiven Rückkäufen Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung. Andererseits könnte die Reduzierung der frei handelbaren Aktien eine Übernahme für UniCredit sogar erleichtern.
Das Rennen um die Zukunft der Commerzbank läuft auf Hochtouren – und die nächsten Monate werden zeigen, ob die Milliarden-Offensive den gewünschten Effekt erzielt.
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