UniCredit steht nur noch einen Prozentpunkt vor der entscheidenden 30-Prozent-Marke. Was als strategische Beteiligung begann, entwickelt sich zu einem der dramatischsten Übernahmekämpfe im deutschen Bankensektor. Während die Commerzbank-Führung erbittert Widerstand leistet, hat der italienische Konkurrent das Frankfurter Institut faktisch in die Enge gedrängt. Doch kann die Zielbank dem Druck aus Mailand standhalten?

Orcel setzt auf Machtdemonstration

Der italienische UniCredit-Chef Andrea Orcel hat seine Karten auf den Tisch gelegt. Mit 29 Prozent der Commerzbank-Anteile steht die Mailänder Großbank unmittelbar vor der kritischen Schwelle von 30 Prozent. Diese Marke würde nach deutschem Wertpapierübernahmegesetz ein verpflichtender Übernahmeangebot für alle Aktionäre auslösen.

Orcels Strategie ist so clever wie provokant: Er agiert aus einer Position der absoluten Stärke, ohne sich unter Zeitdruck setzen zu lassen. Die Botschaft an Frankfurt ist unmissverständlich – UniCredit kann jederzeit den finalen Schritt einleiten, wenn es dem italienischen Management strategisch sinnvoll erscheint.

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