Nach dem Triumph kommt der Fall: Die Commerzbank-Aktie stürzte am Freitag um über 2 Prozent ab - nur wenige Tage nach dem Erreichen eines neuen 52-Wochen-Hochs. Was zunächst wie eine kleine Korrektur aussieht, könnte der Beginn einer breiteren Trendwende sein. Haben die Anleger zu früh gefeiert?

Von Euphorie zu Ernüchterung

Die Timing könnte kaum dramatischer sein: Gerade erst am Mittwoch hatte die Commerzbank ihr neues Jahreshoch bei knapp 30 Euro markiert - ein Triumph nach der beeindruckenden Rally der vergangenen Monate. Doch die Freude währte kurz. Bereits am Freitag folgte die bittere Ernüchterung mit einem Kursrutsch auf 28,36 Euro.

Diese Entwicklung war kein Zufall. Der Gipfelpunkt bei 29,97 Euro scheint für viele Investoren das perfekte Signal zur Gewinnmitnahme gewesen zu sein. Nach einem Plus von fast 95 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten sahen offenbar viele Anleger den idealen Zeitpunkt gekommen, Kasse zu machen.

Marktdruck überwältigt positive Signale

Bemerkenswert ist, dass selbst positive Unternehmensnachrichten den Abverkauf nicht stoppen konnten. Die Verleihung des Deutschen Image Awards 2025 an die Commerzbank verpufffte angesichts des dominierenden Marktdrucks völlig wirkungslos.

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Die Händler sprechen von einer breiteren Bewegung, die ein schwierigeres zweites Halbjahr für die Märkte erwarten lässt. Die Commerzbank wird damit zum Spielball einer veränderten Marktpsychologie.

Kritische Weichenstellung voraus

Wichtige Faktoren der aktuellen Situation:

  • Drastische Trendumkehr: Vom 52-Wochen-Hoch zum 2-Prozent-Verlust binnen weniger Tage
  • Massive Gewinnmitnahmen: Anleger realisieren Gewinne nach der 95-Prozent-Rally
  • Marktdruck dominiert: Positive Unternehmensnachrichten bleiben wirkungslos
  • Technische Warnsignale: RSI bei 81,1 deutet auf überkaufte Situation hin

Die entscheidende Frage lautet nun: Handelt es sich um eine gesunde Korrektur oder den Beginn einer größeren Wende? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob das Papier einen stabilen Boden findet oder der Verkaufsdruck weiter zunimmt. Für Anleger, die bei 12,29 Euro eingestiegen sind, bleibt trotz des Rückschlags ein beachtlicher Gewinn - doch die Unsicherheit über die weitere Richtung wächst.

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