Commerzbank-Aktie: Extremer Test!
Für die Commerzbank-Aktie, die 2025 – befeuert durch die gnadenlos hohen Zinsen der EZB – eine regelrechte Börsen-Rallye hinlegte, steht im Jahr 2026 eine gigantische Zerreißprobe an. Die Ära der geschenkten Gewinne aus dem Zinsüberschuss neigt sich dem Ende zu. Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den Fuß vom Bremspedal nimmt und die Zinsen senkt, wird die zentrale Frage, die den Aktienkurs dominieren wird, lauten: Wie effektiv kann das Management das schwindende Zinspolster durch aggressiveres Kreditgeschäft und Gebühreneinnahmen ausgleichen?
Konjunktureller Rückenwind und Kreditrisiken
Die Bankenanalysten blicken vorsichtig optimistisch auf die europäische Konjunktur 2026. Eine erwartete Erholung der deutschen und europäischen Wirtschaft soll den Kernkundenstamm der Commerzbank (Firmenkunden) stützen und die Nachfrage nach Krediten beleben.
Gleichzeitig bleibt das Kreditrisiko ein zentrales Thema. Eine schwache Konjunktur in Verbindung mit einer steigenden Zinslast für Privat- und Geschäftskunden könnte zu höheren Kreditausfällen führen. Die Fähigkeit der Bank, ihre Risikovorsorge adäquat zu steuern, wird entscheidend für den Nettogewinn sein. Analysten rechnen im Schnitt aktuell mit einem Nettogewinn von rund 3,5 Milliarden Euro für 2026, was ein starkes Wachstum darstellen würde.
Kapitaleffizienz und Ausschüttungsquote
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Ausschüttungspolitik. Die Commerzbank verfolgt das klare Ziel, bis 2026 eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von über 10 Prozent zu erreichen. Gelingt dies, dürfte der Fokus der Anleger auf die Ausschüttungsquote und weitere Aktienrückkäufe liegen. Höhere Dividenden und Rückkaufprogramme würden das Vertrauen der Investoren stärken und den Kurs positiv beeinflussen.
Geopolitik und Übernahmespekulation
Die anhaltende Übernahmespekulation rund um den Großaktionär UniCredit sowie der mögliche weitere Rückzug des Bundes als Anteilseigner bleiben latente Kurstreiber oder -risiken. Geopolitische Risiken wie die Folgen des Ukraine-Kriegs oder die US-Handelspolitik beeinflussen ebenfalls die Konjunktur, die wiederum direkt auf das Geschäft der Commerzbank wirkt.
Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 12. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








