Commerzbank Aktie: Erfreulicher Kursgewinn!
S&P Global stärkt der Commerzbank den Rücken – und das im entscheidenden Moment. Die Ratingagentur hebt den Ausblick von „stabil" auf „positiv" an und liefert CEO Bettina Orlopp damit ein gewichtiges Argument im Abwehrkampf gegen die italienische UniCredit. Der Konzern hält bereits 29 Prozent der Anteile und drängt auf eine Fusion. Doch die Frankfurter wollen eigenständig bleiben – und bekommen nun externe Bestätigung, dass die Strategie aufgeht.
Rating-Upgrade als strategisches Signal
S&P Global Ratings begründet den verbesserten Ausblick mit den sichtbaren Fortschritten bei der Umsetzung der „Momentum"-Strategie. Besonders die risikoadjustierte Profitabilität überzeugt die Analysten. Das bestehende Rating von „A/A-1" bleibt unverändert – ein Zeichen, dass die Bonität bereits auf solidem Niveau liegt.
Die wichtigsten Fakten:
- Ausblick von S&P auf „positiv" angehoben
- Eigenkapitalrendite (RoTE) soll bis 2027 auf über 13 Prozent steigen
- Nettozinsertrag-Prognose für 2025 bereits auf rund 8,2 Milliarden Euro erhöht
- UniCredit hält mittlerweile 29 Prozent der Anteile
Für das Management ist das Timing perfekt. Während UniCredit argumentiert, die Commerzbank brauche einen starken Partner zur Wertsteigerung, zeigt S&P nun: Die Bank kann ihre ehrgeizigen Finanzziele auch alleine erreichen. Die Eigenständigkeitsstrategie gewinnt damit an Glaubwürdigkeit – ein messbarer Vorteil in den kommenden Verhandlungsrunden.
Operative Stärke stützt Argumentation
Das Rating-Upgrade kommt nicht aus dem Nichts. Die Commerzbank liefert operativ ab. Die Nettozinsertrag-Prognose wurde bereits nach oben korrigiert, die Profitabilitätsziele sind ambitioniert, aber erreichbar. Der Titel hat seit Jahresbeginn mehr als 120 Prozent zugelegt und notiert bei 34,52 Euro, deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 29,26 Euro.
Das Narrativ der Frankfurter lautet: Eine eigenständige Commerzbank schafft mehr Wert für Aktionäre als eine Fusion mit der UniCredit. Die Entscheidung von S&P stützt diese Sichtweise – und schwächt die Position der Italiener. Marktbeobachter sprechen von einem strategischen Erfolg für Vorstandschefin Orlopp.
Was als Nächstes kommt
Die Bank hat für heute die Veröffentlichung neuer Finanzberichte angekündigt. Anleger werden genau darauf achten, ob die operativen Zahlen die ambitionierte Kommunikation untermauern. Das Momentum liegt derzeit klar auf Seiten der Frankfurter. Ob die UniCredit ihren Druck erhöht oder zurückrudert, wird die nächsten Wochen zeigen.
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