Die Commerzbank greift tief in die Tasche und startet eine beispiellose Kapital-Offensive. Mit einer Milliarde Euro will das Frankfurter Institut eigene Aktien vom Markt kaufen – ein massives Signal an die Anleger. Doch was steckt hinter dieser aggressiven Strategie? Und warum ausgerechnet jetzt?

Rückkauf-Programm nimmt Fahrt auf

Seit Ende September läuft das fünfte Aktienrückkaufprogramm der Commerzbank seit 2023. Das Volumen: bis zu eine Milliarde Euro, die bis Februar 2026 in eigene Anteile fließen sollen. Die EZB hat bereits grünes Licht gegeben.

Die Bank macht Ernst: Allein zwischen dem 29. September und 3. Oktober schnappte sich das Institut fast 2,8 Millionen eigene Aktien. Das Management greift aktiv in den Markt ein und signalisiert damit klares Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung.

Die Strategie dahinter ist eindeutig: Überschüssige Liquidität wandert direkt zurück zu den Aktionären, während gleichzeitig der Kurs gestützt wird.

Solide Zahlen als Fundament

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Die Basis für diese Kapital-Offensive stimmt: Im zweiten Quartal 2025 legte die Commerzbank bei den Erträgen um beachtliche 13,2 Prozent auf rund 3,02 Milliarden Euro zu. Über das gesamte erste Halbjahr summierte sich das Plus auf 13 Prozent – Erträge von 6,1 Milliarden Euro sprechen eine deutliche Sprache.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Aktienrückkauf-Volumen: bis zu 1 Milliarde Euro (läuft bis Februar 2026)
  • Ertragswachstum Q2 2025: +13,2% auf 3,02 Milliarden Euro
  • Dividende 2024: 0,65 Euro je Aktie
  • Nächste Quartalszahlen: 6. November 2025

Ehrgeizige Ausschüttungspläne

Vorstandschefin Bettina Orlopp macht kein Geheimnis aus den Ambitionen: 100 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses sollen an die Aktionäre fließen. Mehr noch – bis 2028 will die Bank die Kapitalrückgabe sogar kontinuierlich steigern.

Diese Ansage hat es in sich: Die Commerzbank positioniert sich als einer der aktionärsfreundlichsten Player im deutschen Bankensektor. Für die Anleger könnte sich der 6. November als entscheidender Termin erweisen – dann legt das Institut die Q3-Zahlen vor und zeigt, ob die operative Stärke die ambitionierten Pläne weiter trägt.

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