Coinbase Aktie: Zwei-Seiten-Medaille
Coinbase Aktie: Zwei-Seiten-Medaille
Während Coinbase mit einer Millionenstrafe der irischen Zentralbank kämpft, plant die Kryptobörse gleichzeitig ihre größte Übernahme aller Zeiten. Diese gegensätzlichen Entwicklungen werfen die Frage auf: Steht der Krypto-Gigant vor einem Wendepunkt oder wird er von regulatorischen Herausforderungen ausgebremst?
Millionenstrafe für Compliance-Lücken
Die Central Bank of Ireland verhängte eine saftige Geldstrafe von 21,5 Millionen Euro gegen Coinbase Europe. Grund waren schwerwiegende Mängel bei der Geldwäschebekämpfung und Terrorismusfinanzierung. Über einen Zeitraum von fast vier Jahren blieben mehr als 30 Millionen Transaktionen im Wert von über 176 Milliarden Euro unkontrolliert - fast ein Drittel des gesamten europäischen Geschäfts.
Die Probleme resultierten aus Codierungsfehlern im Überwachungssystem, die erst nach fast drei Jahren vollständig behoben werden konnten. In der Folge musste Coinbase 2.708 Verdachtsmeldungen zu schweren Straftaten abgeben - von Geldwäsche über Drogenhandel bis hin zu Kinderausbeutung.
Strategische Offensive mit Milliarden-Übernahme
Parallel zur regulatorischen Baustelle verfolgt Coinbase eine aggressive Expansionsstrategie. Der Krypto-Riese befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Übernahme des Londoner Stablecoin-Startups BVNK für etwa zwei Milliarden Dollar. Das Dealvolumen übertrifft selbst die frühere Deribit-Übernahme und unterstreicht die strategische Bedeutung.
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BVNK bietet Infrastruktur für digitale Zahlungen mit Stablecoins - ein Bereich, der für Coinbase bereits heute fast 20 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Die geplante Akquisition positioniert das Unternehmen ideal, um von der wachsenden institutionellen Adoption nach der GENIUS-Gesetzgebung zu profitieren.
Starke Zahlen trotz regulatorischer Kopfschmerzen
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, dass das operative Geschäft läuft: Im dritten Quartal 2025 erzielte Coinbase einen Gesamtumsatz von 1,9 Milliarden Dollar, ein Plus von 25 Prozent zum Vorquartal. Die Transaktionserlöse stiegen sogar um 37 Prozent auf eine Milliarde Dollar.
Besonders bemerkenswert: Stablecoin-Erlöse erreichten 355 Millionen Dollar und machen damit fast ein Fünftel des Gesamtgeschäfts aus. Die Integration der Deribit-Plattform trägt Früchte, institutionelle Handelsvolumina kletterten auf 236 Milliarden Dollar.
Die Gretchenfrage: Wachstum oder Regulierung?
Coinbase steht an einem Scheideweg. Einerseits demonstriert die Millionenstrafe die wachsende regulatorische Schlagkraft gegenüber Krypto-Plattformen. Andererseits zeigt die BVNK-Übernahme das ungebrochene Expansionsstreben des Unternehmens.
Kann Coinbase beides gleichzeitig meistern - regulatorische Compliance sicherstellen und gleichzeitig durch milliardenschwere Zukäufe wachsen? Die Antwort darauf wird nicht nur über die Zukunft des Krypto-Riesen entscheiden, sondern auch ein Signal für die gesamte Branche setzen.
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