Coinbase Aktie: Drohende Turbulenzen!
Coinbase navigiert derzeit durch unruhiges Fahrwasser. Während die Investmentbank Needham & Company ihre Erwartungen wegen schwächelnder Handelsvolumina massiv nach unten korrigiert, kämpft die Krypto-Börse an einer weiteren Front: Sicherheitslücken und Betrugsfälle sorgen für negative Schlagzeilen. Anleger stehen vor der Frage, ob die fundamentalen Fortschritte des Unternehmens ausreichen, um diese kurzfristigen Belastungsfaktoren auszugleichen.
Needham streicht Bewertung zusammen
Die Analysten von Needham & Company haben am Montag ihre Einschätzung zur Coinbase-Aktie aktualisiert und dabei den Rotstift angesetzt. Analyst John Todaro bestätigte zwar seine Kaufempfehlung („Buy“), senkte das Kursziel jedoch drastisch von 400 auf 290 US-Dollar.
Der Hauptgrund für diese Anpassung liegt nicht in den Asset-Preisen selbst, sondern in der Handelsaktivität. Die Analyse geht davon aus, dass die Krypto-Volumina in den kommenden Quartalen schwach bleiben werden. Zwar könnten die Preise der Kryptowährungen einen Boden finden, doch für Coinbase als Handelsplattform ist die Velocity – also die Häufigkeit der Transaktionen – der entscheidende Umsatztreiber. Diese Einschätzung trifft die Aktie in einer Phase, in der auch der breite Markt eine Abkühlung erlebt.
Kampf gegen interne und externe Bedrohungen
Neben der Analystenmeinung belasten aktuelle Sicherheitsvorfälle die Stimmung. In Indien wurde ein ehemaliger Support-Mitarbeiter verhaftet, der Bestechungsgelder angenommen haben soll, um Unbefugten Zugriff auf Kundendaten zu gewähren. CEO Brian Armstrong bestätigte den Zugriff der Behörden und signalisierte ein hartes Vorgehen gegen interne Sicherheitsrisiken.
Gleichzeitig deckte der unabhängige Blockchain-Ermittler ZachXBT auf, dass ein Betrüger durch ausgeklügeltes Social Engineering über 2 Millionen US-Dollar von Coinbase-Nutzern erbeutet hat. Der Bericht verdeutlicht, dass trotz technischer Sicherheitsmaßnahmen der "Faktor Mensch" ein kritisches Risiko bleibt, was das Vertrauen der Nutzer in einer ohnehin volatilen Marktphase auf die Probe stellt.
Solide Basis trifft auf Zukunftsstrategie
Trotz der aktuellen Herausforderungen ruht das Unternehmen fundamental auf stabilen Beinen. Das dritte Quartal 2025 zeigte mit einem Gewinn je Aktie von 1,50 US-Dollar und einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden US-Dollar, dass Coinbase profitabel arbeiten kann.
Um die Abhängigkeit von den schwankenden Handelsgebühren zu verringern, treibt das Management die Diversifizierung voran. Die jüngste Integration des Zora-Protokolls in die „Base App“ ermöglicht es Nutzern, Inhalte direkt auf der Blockchain zu tokenisieren. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie, eine umfassende App für die dezentrale Wirtschaft aufzubauen und so die Nutzerbindung unabhängig vom reinen Trading zu stärken.
Die Aktie notiert aktuell bei rund 234 US-Dollar und damit deutlich unter dem neuen Kursziel von Needham sowie weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei über 361 US-Dollar. Angesichts eines Bitcoin-Kurses, der unter der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar kämpft, bleibt das Umfeld herausfordernd. Für eine nachhaltige Kurserholung wird entscheidend sein, ob die von Needham prognostizierte Volumenflaute tatsächlich eintritt oder ob neue Produkte wie die Base App die Aktivität früher als erwartet beleben können.
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