Coinbase lässt nicht locker. Die zehnte Übernahme in diesem Jahr ist perfekt – und sie zeigt, wohin die Reise gehen soll. Während die Aktie am Tag nach Weihnachten unter Druck steht, baut der Krypto-Riese sein Geschäft massiv um. Weg vom reinen Börsengeschäft, hin zu einer Plattform für alles.

Prediction Markets im Fokus

Mit dem Kauf von The Clearing Company setzt Coinbase auf Vorhersagemärkte. Nutzer sollen künftig auf Wahlergebnisse, Inflationsraten, Sportereignisse oder wissenschaftliche Entwicklungen wetten können. Der Deal soll im Januar 2026 abgeschlossen werden.

Die Stoßrichtung ist klar: Coinbase will mehr sein als eine Handelsplattform für Bitcoin und Co. Max Branzburg, Produktchef bei Coinbase, betont, man wolle Prediction Markets einem breiteren Publikum zugänglich machen. Bereits Mitte Dezember hatte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Kalshi verkündet und eine eigene Plattform für Vorhersagemärkte gestartet.

Analystenlob trotz Kursschwäche

Clear Street-Analyst Owen Lau sieht Coinbase als eine seiner Top-Fintech-Wetten für 2026. Er bleibt bei seiner Kaufempfehlung und einem Kursziel von 415 US-Dollar – das entspricht einem Potenzial von rund 70 Prozent.

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Seine Argumente:

  • USDC-Einnahmen: Circle teilt etwa die Hälfte der Erlöse aus dem Stablecoin USDC mit Coinbase
  • Regulierung: Mögliche US-Gesetze zu Krypto-Marktstrukturen und Stablecoins könnten Rückenwind geben
  • Diversifikation: Tokenisierung, Zahlungsabwicklung und KI-Tools erweitern das Geschäft
  • Bilanz: Solide Finanzkraft und internationale Reichweite

Lau spricht von einem "Übergangsjahr" 2026. Investoren würden dann weniger auf Handelsvolumen achten, sondern auf Zeichen echter Akzeptanz von Krypto-Technologien.

Vom Krypto-Broker zur "Alles-Plattform"

Die Strategie geht weit über Kryptowährungen hinaus. Neben Prediction Markets bietet Coinbase mittlerweile provisionsfreien Aktienhandel rund um die Uhr, Tokenisierung, Derivate wie Futures und KI-basierte Finanztools. Das Ziel: weniger Abhängigkeit von schwankenden Handelsvolumina, mehr stabile Abo-Erlöse.

Die Rechnung könnte aufgehen. Der Februar 2026 bringt die nächsten Quartalszahlen – dann wird sich zeigen, ob die Expansion in neue Geschäftsfelder erste Früchte trägt.

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