Coinbase Aktie: Trotz Rekordzahlen unter Druck
 
                                        Während Coinbase mit spektakulären Quartalszahlen aufwartet, reagieren die Märkte mit Skepsis. Der Kryptobörsen-Riese übertrifft alle Erwartungen - doch die Aktie verliert dennoch an Boden. Steckt hinter dem Kursrutsch mehr als nur Gewinnmitnahmen?
Explosives Wachstum bei Transaktionen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Coinbase meldet im dritten Quartal einen Umsatzsprung von 58 Prozent auf 1,87 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender fällt der Gewinn aus - mit 433 Millionen Dollar verdient das Unternehmen fast sechsmal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der eigentliche Knaller: Die Transaktionserlöse knacken erstmals die Milliardengrenze und verdoppeln sich im Jahresvergleich.
Diese Entwicklung spiegelt die wiedererstarkte Volatilität auf den Kryptomärkten wider. Sowohl Privatkunden als auch institutionelle Anleger handeln deutlich aktiver. Besonders die Übernahme von Deribit zahlt sich aus und treibt die institutionellen Handelserlöse um sagenhafte 122 Prozent nach oben.
Abonnements und Bitcoin-Strategie als Wachstumstreiber
Neben dem Kerngeschäft mit Transaktionen entwickelt sich das Abo-Geschäft zur verlässlichen Einnahmequelle. Die Erlöse aus Subscription Services klettern auf 747 Millionen Dollar und übertreffen sogar die eigenen Erwartungen. Verantwortlich dafür sind die wachsende USDC-Marktkapitalisierung und mehr Coinbase One-Abonnenten.
Parallel baut Coinbase seine Bitcoin-Reserven massiv aus. Das Unternehmen kaufte im Quartal Bitcoin im Wert von 300 Millionen Dollar nach und hält nun digitale Währungen im Wert von 1,6 Milliarden Dollar. CEO Brian Armstrong bekräftigt die Strategie: "Wir kaufen weiter nach" - ein klares Bekenntnis zur Zukunft von Kryptowährungen.
Märkte bleiben skeptisch trotz Fundamentaldaten
Doch warum straft die Börse diese Traumzahlen ab? Die Aktie verlor nach der Veröffentlichung rund fünf Prozent und setzt ihre Talfahrt fort. Analysten bleiben gespalten: Während JPMorgan auf "Overweight" hochstuft und ein Kursziel von 404 Dollar sieht, halten andere Banken wie Barclays ihre Zurückhaltung bei.
Die Skepsis der Anleger könnte an den steigenden Ausgaben liegen. Für das vierte Quartal erwartet das Management höhere Betriebskosten zwischen 925 und 975 Millionen Dollar - getrieben durch Akquisitionen und Personalaufbau. Zudem schweben regulatorische Unsicherheiten weiter wie ein Damoklesschwert über dem gesamten Kryptosektor.
Kann Coinbase die Diskrepanz zwischen robusten Fundamentaldaten und mäßiger Börsenperformance überwinden? Die Antwort könnte zeigen, ob sich Krypto-Aktien langfristig von traditionellen Bewertungsmustern emanzipieren können.
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