Die Coinbase-Aktie steht an einem kritischen Punkt. Nach volatilen Wochen und einem Kursrückgang von rund 16 Prozent auf Monatssicht positioniert sich der Krypto-Handelsplatz nun für eine mögliche Erholung im Dezember. Während der institutionelle Forschungsarm des Unternehmens auf ein günstigeres makroökonomisches Umfeld verweist, nutzen prominente Großanleger die jüngste Kursschwäche bereits für Zukäufe.

Rückenwind durch die Notenbank

Ein zentraler Treiber für die optimistische Prognose ist die Geldpolitik. Coinbase Institutional veröffentlichte am 6. Dezember eine Markteinschätzung, die eine steigende Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve sieht. Die Märkte preisen diesen Schritt für das Treffen am 10. Dezember mit hoher Wahrscheinlichkeit ein.

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Zusammen mit einer verbesserten globalen Liquidität und einem schwächeren US-Dollar könnte dies das ideale Umfeld für Risiko-Assets schaffen. Auch die Geldmenge M2 in den USA hat mit 22,3 Billionen US-Dollar ein Rekordniveau erreicht – ein Indikator, der von Analysten oft als Vorbote für steigende Kurse bei wachstumsorientierten Werten gewertet wird.

Kursziel 510 Dollar: Die Strategie der "Alles-Börse"

Besonders zuversichtlich zeigt sich das Analysehaus Bernstein, das an seinem ambitionierten Kursziel von 510 US-Dollar festhält und die Aktie mit "Outperform" bewertet. Analyst Gautam Chhugani sieht in Coinbase längst nicht mehr nur einen reinen Handelsplatz für Kryptowährungen.

Die Strategie zielt auf eine Entwicklung zur "Everything Exchange" ab – einer umfassenden Finanzplattform. Bernstein stützt diese These auf mehrere Faktoren:
* Steigende Einnahmen durch Stablecoins
* Vorstoß in den Derivate-Handel
* Neue Dienstleistungen im Bereich der Token-Emission
* Potenziell klarere Regulierungen in den USA

Trotz der starken operativen Entwicklung im dritten Quartal, bei der der Gewinn je Aktie mit 1,50 US-Dollar die Erwartungen deutlich übertraf, schloss die Aktie am Freitag bei 231,25 Euro.

Spannung vor dem 17. Dezember

Neben den fundamentalen Daten sorgt ein angekündigtes Produkt-Event am 17. Dezember für Fantasie. Unter dem Motto "The future of money is here" erwarten Beobachter die Vorstellung neuer Funktionen, die das Broker-Dealer-Modell stärken und Coinbase näher an Anbieter wie Robinhood heranrücken könnten.

Dass institutionelle Investoren Chancen sehen, zeigt sich bei ARK Invest: Die Fondsgesellschaft von Cathie Wood nutzte den jüngsten Rücksetzer, um Aktien im Wert von über 7 Millionen US-Dollar nachzukaufen. Auch Banken wie die Bank of America lockern ihre Restriktionen für Krypto-Empfehlungen, was die Stimmung im Sektor zusätzlich aufhellt.

Die kommenden Tage dürften die Richtung vorgeben. Sollte die Fed am 10. Dezember die Zinsen senken und Coinbase eine Woche später mit Produktinnovationen überzeugen, könnte das von Analysten prognostizierte Szenario eintreten. Das durchschnittliche Kursziel der Wall Street liegt aktuell bei rund 397 US-Dollar und damit deutlich über dem aktuellen Niveau.

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