Die Krypto-Börse Coinbase steht kurz vor ihrem größten Deal bisher: Für rund 2 Milliarden Dollar will das Unternehmen die Londoner Fintech-Firma BVNK übernehmen. Ein strategischer Schachzug, der Coinbase vom reinen Handelsplatz zum Payment-Giganten transformieren könnte. Doch was steckt wirklich hinter dieser milliardenschweren Wette?

Der Plan: Weg vom volatilen Trading-Geschäft

Laut mehreren Medienberichten befinden sich die Verhandlungen in der finalen Phase. BVNK ist spezialisiert auf Stablecoin-Infrastruktur und ermöglicht Unternehmen die Integration von Krypto-Zahlungen in ihre Geschäftsprozesse. Die Firma überbrückt dabei die Lücke zwischen traditionellem Banking und digitaler Währungsabwicklung.

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Der Deal zeigt Coinbases klare Strategie: Weg von der Abhängigkeit der schwankenden Trading-Gebühren, hin zu stabileren Erlösquellen. Stablecoins machten bereits im dritten Quartal 2025 fast 20 Prozent von Coinbases Umsatz aus – Tendenz steigend.

Mit der Übernahme würde Coinbase direkten Zugriff auf BVNKs etabliertes Händlernetzwerk und deren Payment-Technologie erhalten. Dazu gehören Instant-Währungsumrechnungen und automatisierte Compliance-Tools – perfekt für den lukrativen Markt grenzüberschreitender Unternehmenszahlungen.

Aggressive Expansion in reguliertem Umfeld

Die BVNK-Übernahme reiht sich in eine Serie strategischer Zukäufe ein. Bereits 2025 kaufte Coinbase die Derivate-Plattform Deribit für 2,9 Milliarden Dollar. Das Ziel: ein umfassendes Fintech-Ökosystem aufzubauen, bevor die Konkurrenz nachzieht.

Der Zeitpunkt ist geschickt gewählt. Nach den ersten großen Stablecoin-Regulierungen in den USA im Juli 2025 herrscht endlich Klarheit im Markt. Während Rivalen wie Gemini an die Börse gehen und Kraken den IPO vorbereitet, nutzt Coinbase seine starke Marktposition für strategische Übernahmen.

Die jüngsten Quartalszahlen untermauern diese Strategie: Mit 1,05 Milliarden Dollar Trading-Umsatz übertraf Coinbase die Analystenschätzungen deutlich. Der Fokus auf Derivate und Stablecoins als Wachstumstreiber zahlt sich bereits aus.

Transformation zum Fintech-Riesen

Der BVNK-Deal soll noch Ende 2025 oder Anfang 2026 abgeschlossen werden. Wall Street-Analysten reagierten positiv auf Coinbases strategische Neuausrichtung – weg vom reinen Krypto-Handelsplatz hin zum diversifizierten Fintech-Anbieter.

Die Börsenreaktion bleibt bis zur Markteröffnung am Montag abzuwarten. Klar ist: Coinbase positioniert sich aggressive für die nächste Phase der Krypto-Adoption – als regulierter Player im digitalen Zahlungsverkehr.

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