Die Coinbase-Aktie erlebt einen dramatischen Absturz – und sie ist nicht allein. Der gesamte Kryptomarkt steht unter massivem Druck, und die führende Handelsplattform bekommt das mit voller Wucht zu spüren. Bitcoin fällt auf den tiefsten Stand seit April, und damit bricht auch das Fundament weg, auf dem Coinbase sein Geschäft aufbaut. Kann sich der Titel aus diesem Abwärtssog noch befreien?

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40 Prozent unter Jahreshoch

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein in der aktuellen Handelssitzung brach die Aktie um über 7 Prozent ein. Innerhalb des vergangenen Monats summiert sich der Verlust bereits auf mehr als 21 Prozent – ein klarer Abwärtstrend, der sich auch in einem außergewöhnlich hohen Handelsvolumen von über 15 Millionen Aktien widerspiegelt. Besonders dramatisch: Der Titel notiert mittlerweile 40 Prozent unter seinem Jahreshoch. Die Anleger fliehen regelrecht aus der Aktie.

Die Krise legt sich auch über die Kryptomärkte

Der Grund für den Ausverkauf liegt auf der Hand: Der gesamte Kryptomarkt befindet sich im freien Fall. Bitcoin, das Zugpferd der digitalen Währungen, ist auf das niedrigste Niveau seit April abgerutscht – und das zieht alle kryptobezogenen Aktien mit in die Tiefe. Für Coinbase ist das besonders schmerzhaft, denn das Geschäftsmodell der Plattform hängt direkt an den Handelsvolumina und der allgemeinen Stimmung im Kryptomarkt. Fallen die Preise, sinkt auch die Aktivität der Nutzer – und damit die Einnahmen des Unternehmens.

Expansion trotz Gegenwind

Während die Märkte toben, versucht Coinbase, strategisch gegenzusteuern. Kürzlich wurde die Übernahme von Echo für 375 Millionen Dollar abgeschlossen, zudem expandiert das Unternehmen nach Singapur und plant die Verlegung seines Unternehmenssitzes nach Texas. Doch diese Schritte können den akuten Bewertungsdruck nicht aufheben. Manche Analysten warnen bereits, dass die Aktie auf Basis ihrer fundamentalen Kennzahlen deutlich überbewertet sein könnte – ein zusätzliches Warnsignal in ohnehin turbulenten Zeiten.

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