Coinbase Aktie: Kaufrausch im Bärenmarkt!
Während Bitcoin unter 90.000 Dollar leidet und die Krypto-Märkte die vierte Verlustwoche in Folge verzeichnen, greift Coinbase erneut zu: Die neunte Übernahme des Jahres ist besiegelt. Vector.fun – ein auf Solana spezialisierter Handelsplatz – wird geschluckt. Gleichzeitig kündigt der Konzern für Dezember den Start von 24/7-Futures-Handel für Altcoins an. Waghalsige Expansion oder strategischer Schachzug, um der Krise zu trotzen?
Neunter Deal: Vector.fun wird einverleibt
Am Freitag bestätigte Coinbase die Übernahme von Vector.fun, einem dezentralen Exchange-Aggregator mit Fokus auf Hochgeschwindigkeits-Trading im Solana-Ökosystem. Der Kaufpreis blieb unter Verschluss, doch die Botschaft ist klar: Das Unternehmen will die „Speed und Liquiditäts-Routing"-Technologie direkt in seine „Everything Exchange"-Plattform integrieren.
Der Zeitpunkt überrascht. Seit dem Oktober-Hoch von rund 126.000 Dollar ist Bitcoin auf unter 90.000 Dollar abgerutscht – ein Verlust von fast 30 Prozent. Trotzdem hält sich die Coinbase-Aktie vergleichsweise stabil über der 230-Dollar-Marke und schloss die Woche bei 240,41 Dollar (+0,94% am Freitag).
Die Übernahme von Vector reiht sich ein in eine aggressive Einkaufstour: Im Mai schnappte sich Coinbase für 2,9 Milliarden Dollar den Derivate-Riesen Deribit, im Oktober folgte Echo für 375 Millionen Dollar. Mit Vector kommt nun Solana-Expertise ins Haus – ein Netzwerk, dessen DEX-Handelsvolumen 2025 die Billionen-Dollar-Marke knackte.
24/7-Altcoin-Futures: Attacke auf Offshore-Börsen
Parallel zum Deal kündigte Coinbase eine bedeutende Produktoffensive an: Ab dem 5. Dezember 2025 startet der durchgehende Futures-Handel für Avalanche, Dogecoin, Polkadot und Shiba Inu. Damit greift die Plattform direkt die dominierenden Offshore-Börsen an, die bislang den lukrativen Derivatemarkt kontrollierten.
Der Plan ist durchschaubar: Coinbase will Handelsgebühren einfangen, die bislang an dezentrale Konkurrenz und ausländische Plattformen verloren gingen. Die Integration von Vector.fun liefert dazu die technologische Grundlage – hochfrequentes Routing und tiefe Liquidität auf Solana sollen in die eigene Infrastruktur einfließen.
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Dunkle Wolken: Bitcoin-Premium bleibt negativ
Doch nicht alles glänzt. Der Coinbase Bitcoin Premium – ein Indikator für institutionelles US-Sentiment – verharrt seit 21 Tagen im Minus und fiel vergangene Woche auf minus 90 Dollar. Das bedeutet: US-Anleger verkaufen aggressiver als der Rest der Welt. Für Coinbase ist das Gift, da ein Großteil der Transaktionserlöse aus dem US-Markt stammt.
Hinzu kommt ein Sicherheits-Update: Am Wochenende migrierte Coinbase seine Bitcoin- und Ethereum-Wallets auf neue Adressen, um sich gegen potenzielle Quantencomputer-Angriffe zu wappnen. Die Maßnahme sei präventiv, betonte das Unternehmen – kein Hinweis auf eine konkrete Bedrohung.
Technischer Ausblick: Spiel mit dem Feuer?
Die Aktie steht an einer kritischen Schwelle. Bei 230 Dollar verläuft die unmittelbare Unterstützung – wird diese gebrochen, droht ein Absturz Richtung 210 Dollar. Steigt Bitcoin hingegen über 90.000 Dollar und reagiert der Markt positiv auf den Dezember-Launch, könnte die 260-Dollar-Widerstandszone ins Visier rücken.
Analysten bleiben skeptisch. Die anhaltend negative Premium-Spread signalisiert fehlendes institutionelles Interesse – ausgerechnet in der wichtigsten Kundengruppe von Coinbase. Die kommenden Wochen zeigen, ob CEO Brian Armstrongs Kaufrausch die Aktie aus der Umklammerung der Krypto-Volatilität befreien kann.
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