Die Zahlen sprechen eine klare Sprache - doch der Markt hört nicht zu. Trotz Rekordquartal und überwältigender Geschäftszahlen kämpft die Coinbase-Aktie mit einem Paradox: Fundamentaldaten auf Allzeithoch, Kursentwicklung im Abwärtstrend. Kann der Krypto-Primus die Wende schaffen oder bleibt er Geisel der volatilen Kryptomärkte?

Rekordquartal ignoriert

Das dritte Quartal 2025 hätte für Coinbase nicht besser laufen können. Mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von 433 Millionen Dollar übertraf die Kryptobörse alle Erwartungen. Das Ergebnis pro Aktie von 1,44 Dollar lag satte 39,8 Prozent über den Schätzungen der Analysten.

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Doch der Markt belohnte die starken Zahlen nur kurz. Nach einem initialen Kursanstieg von 4,6 Prozent folgte prompt die Ernüchterung mit einem Verlust von 3,9 Prozent. Die Botschaft ist klar: Selbst herausragende Fundamentaldaten können Coinbase nicht dauerhaft von der Achterbahnfahrt der Kryptomärkte entkoppeln.

Deribit-Übernahme zeigt Wirkung

Die strategische Akquisition von Deribit im August 2025 erweist sich als Volltreffer. Mit 52 Millionen Dollar Umsatzbeitrag im ersten Quartal und einem derivativen Handelsvolumen von über 840 Milliarden Dollar stärkt die Übernahme nicht nur das Geschäft, sondern positioniert Coinbase als dominante Kraft im Krypto-Derivatemarkt.

Parallel festigt die Plattform ihre Führungsposition im USDC-Ökosystem. Mit durchschnittlich 15 Milliarden Dollar gehaltenem USDC und einem Beitrag zur Rekord-Marktkapitalisierung von 74 Milliarden Dollar beweist Coinbase, dass das Geschäft weit über reine Transaktionsgebühren hinausreicht.

Krypto-Wind dreht gegen Coinbase

Die eigentliche Herausforderung kommt von außen: Bitcoin unter 100.000 Dollar, riskoffene Stimmung an den Kryptomärkten und jüngste Hacking-Vorfälle wie bei Balancer lasten auf der gesamten Branche. Die Volatilität, die einst Coinbase' größter Verbündeter war, wird zunehmend zum Risikofaktor.

Analysten bleiben dennoch vorsichtig optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel von 395,02 Dollar impliziert ein Aufwärtspotenzial von 18,2 Prozent, während das optimistischste Ziel sogar 52,6 Prozent Luft nach oben sieht. Doch die gemischten Ratings - 17 "Strong Buy" stehen zwei "Strong Sell" gegenüber - zeigen die Zerrissenheit.

Institutionelles Interesse als Hoffnungsträger

Während Retail-Anleger zögern, entdecken institutionelle Investoren Coinbase zunehmend als Einstiegstor in den Kryptomarkt. Die signifikante Gewichtung in zahlreichen Krypto-ETFs sorgt für stetigen Kapitalzufluss und unterstreicht die Rolle von Coinbase als führende börsennotierte Kryptobörse.

Das Management zeigt sich für das vierte Quartal zuversichtlich und prognostiziert Subscription-Umsätze zwischen 710 und 790 Millionen Dollar. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das operative Feuerwerk, um den Kurs von den Launen des Kryptomarkts zu befreien?

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