Millionenschwere Cyberattacken, drastische Personalentscheidungen und milliardenschwere Übernahmen – Coinbase kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die Krypto-Plattform ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft und Mitarbeiter entlässt, macht ein alter Feind wieder von sich reden. Ein Blick auf die Entwicklungen zeigt: Der Konzern steht vor einem entscheidenden Wendepunkt.

Nordkorea-Hacker im Visier

Der Krypto-Gigant hat seine Sicherheitsvorkehrungen drastisch verschärft. Alle Mitarbeiter in sensiblen Bereichen müssen nun persönlich vor Ort geschult werden – Homeoffice ist in diesen Positionen nicht mehr möglich. Hintergrund sind Infiltrationsversuche nordkoreanischer Hacker, die sich als Bewerber ausgegeben hatten. Für kritische Systempositionen verlangt Coinbase mittlerweile sogar die US-Staatsbürgerschaft.

Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf vergangene Datenlecks, bei denen Angreifer Mitarbeiter bestochen hatten, um Zugang zu internen Systemen zu erhalten.

300-Millionen-Dollar-Hacker schlägt wieder zu

Noch brisanter: Der Täter hinter dem spektakulären 300-Millionen-Dollar-Hack ist wieder aktiv. Blockchain-Daten vom 24. August zeigen, dass der Hacker rund 7,95 Millionen Dollar in Solana (SOL) investiert hat – ein Zeichen dafür, dass er die gestohlenen Gelder weiter strategisch verwaltet.

Coinbase hatte bereits ein Kopfgeld von 20 Millionen Dollar auf den unbekannten Angreifer ausgesetzt und jegliche Lösegeldzahlungen verweigert. Die Kosten für die Entschädigung betroffener Kunden werden auf 180 bis 400 Millionen Dollar geschätzt.

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KI-Ultimatum kostet Jobs

Intern sorgt CEO Brian Armstrong für Aufsehen: Alle Entwickler mussten binnen einer Woche KI-Tools wie GitHub Copilot einsetzen – wer sich weigerte, wurde entlassen. Diese "autoritäre" Strategie, wie Armstrong sie selbst nennt, soll bis Ende des Quartals dafür sorgen, dass 50 Prozent des Codes von künstlicher Intelligenz geschrieben wird.

Deribit-Übernahme als Trumpfkarte

Strategisch setzt Coinbase auf Expansion: Die Übernahme der Krypto-Derivate-Plattform Deribit ist abgeschlossen. Dieser Schritt positioniert das Unternehmen als umfassenden Anbieter für institutionelle und professionelle Trader. Die Akquisition soll sofort positiv zur bereinigten EBITDA beitragen und die Abhängigkeit von reinen Spot-Trading-Gebühren reduzieren.

Die aggressive Doppelstrategie aus verschärfter Sicherheit und strategischer Expansion zeigt: Coinbase will die Krise als Chance nutzen, um gestärkt aus den aktuellen Turbulenzen hervorzugehen.

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