Coinbase Aktie: Frische Wachstumspläne

Die führende Krypto-Börse Coinbase hat einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Das Bitcoin-gestützte Kreditprogramm des Unternehmens knackte die Marke von einer Milliarde Dollar – nur neun Monate nach dem Start. Während CEO Brian Armstrong gleichzeitig in Washington gegen die Bankenlobby kämpft, arbeitet die SEC an Plänen für Blockchain-basierte Aktiengeschäfte. Könnte Coinbase damit zum Gewinner gleich mehrerer Revolutionen werden?
Bitcoin-Kredite explodieren: Von Null auf eine Milliarde
Das im Januar 2024 gestartete Programm ermöglicht es US-Kunden, ihre Bitcoin-Bestände als Sicherheit für Barkredite zu nutzen. Die durchschnittliche Kreditsumme liegt bei 54.000 Dollar, einige Nutzer schöpfen bereits das aktuelle Limit von einer Million Dollar aus.
Die Nachfrage ist so stark, dass Coinbase das Kreditlimit in den kommenden Wochen auf fünf Millionen Dollar anheben will. Kunden nutzen die Darlehen hauptsächlich für Schuldentilgung, medizinische Notfälle, Steuerzahlungen und Immobilieninvestitionen.
Der Erfolg spiegelt einen größeren Trend wider: Der Markt für vermögensbasierte Kredite könnte bis 2030 auf 1,3 Billionen Dollar anwachsen. Krypto-Assets etablieren sich zunehmend als legitime Sicherheiten für traditionelle Finanzprodukte.
Armstrong gegen die Banken: Kampf um Krypto-Belohnungen
Parallel führt CEO Brian Armstrong eine aggressive Kampagne gegen traditionelle Banken. Bei seinem Besuch in Washington warnte er vor Lobby-Bemühungen der Großbanken gegen Krypto-Belohnungsprogramme.
"Ich war noch nie bullisher für klare Krypto-Regeln", postete Armstrong auf X. "Aber das hat die großen Banken nicht davon abgehalten, wieder um Almosen zu betteln – diesmal bezahlt durch eure Krypto-Belohnungen."
Der Hintergrund: Laut Treasury-Daten könnten bis zu 6,6 Billionen Dollar von traditionellen Banken zu Stablecoins abwandern. Das bedroht direkt die Kreditkapazität und Gebühreneinnahmen der etablierten Institute.
SEC plant Blockchain-Revolution für Aktien
Die größte Überraschung könnte jedoch die SEC-Initiative werden: Die Behörde arbeitet an Plänen, Aktienhandel auf Blockchain-Netzwerken zu ermöglichen. Apple- oder Tesla-Anteile würden dann wie digitale Token gehandelt.
Für Coinbase wäre das eine gewaltige Marktausweitung – vom reinen Krypto-Handel hin zu tokenisierten Aktien. Die Nasdaq hat bereits entsprechende Regeländerungen beantragt, die Kommentierungsfrist endet am 14. Oktober.
Allerdings formiert sich auch hier Widerstand: Citadel Securities und andere Wall-Street-Giganten fürchten um ihre profitablen Marktstrukturen. Die traditionelle Finanzwelt kämpft gegen die Blockchain-Revolution.
Starkes Momentum trotz Unsicherheiten
Mit einem Plus von über 95 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zählt Coinbase zu den Gewinnern des Krypto-Booms. Das Zusammentreffen mehrerer Katalysatoren – Milliarden-Kreditprogramm, politische Offensive und mögliche Aktien-Tokenisierung – könnte der Aktie weiteren Auftrieb geben.
Die nächste Bewährungsprobe kommt am 5. November mit den Quartalszahlen. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 1,04 Dollar – ein Wachstum von fast 68 Prozent.
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