Coinbase Aktie: Strategischer Doppelschlag
Während der Bitcoin-Kurs aktuell konsolidiert, arbeitet Coinbase im Hintergrund intensiv an der Verbreiterung seines Geschäftsmodells. Mit dem Fintech-Riesen Klarna und dem Vermögensverwalter VanEck konnte die Krypto-Börse am Wochenende zwei gewichtige institutionelle Partner gewinnen. Diese Deals sind mehr als nur Nachrichten; sie markieren einen wichtigen Schritt weg von der Abhängigkeit reiner Handelsgebühren hin zu stabilen, diversifizierten Einnahmeströmen.
Klarna nutzt Krypto-Infrastruktur
Die Kooperation mit Klarna schlägt eine interessante Brücke zwischen traditionellem Fintech und digitalen Assets. Der Zahlungsdienstleister wird die Infrastruktur von Coinbase nutzen, um kurzfristiges Kapital über den Stablecoin USDC bei institutionellen Investoren aufzunehmen.
Für Coinbase ist dies ein entscheidender Vertrauensbeweis. Die Plattform wird hier nicht als Spekulationsplatz für Privatanleger, sondern als technisches Rückgrat für professionelle Unternehmensfinanzierungen legitimiert. Finanzvorstand Niclas Neglén von Klarna betonte, dass dieser Schritt den Zugang zu einer völlig neuen Investorenklasse eröffnet.
Lukrative Margen im ETF-Geschäft
Parallel dazu offenbart der geänderte Antrag von VanEck für einen Spot Avalanche ETF ein lukratives Detail für die Aktionäre. Der Vermögensverwalter plant, Teile der ETF-Bestände zu "staken", um laufende Erträge zu generieren.
Coinbase fungiert dabei nicht nur als Verwahrstelle, sondern streicht als Dienstleister für das Staking eine Gebühr von 4 Prozent der generierten Erträge ein. Dieses Modell schafft direkte, vermögensbasierte Umsätze, die unabhängig vom täglichen Handelsvolumen fließen und das Segment "Services & Subscription" stärken.
Rechtliche Offensive und Marktreaktion
Abseits der operativen Geschäfte geht das Unternehmen rechtlich in die Offensive. Klagen gegen Regulierungsbehörden in Michigan, Illinois und Connecticut sollen klären, dass Prognosemärkte unter die Aufsicht der CFTC fallen und nicht durch bundesstaatliche Glücksspielgesetze blockiert werden. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch eine aktuelle Phishing-Welle, die Nutzer rund 16 Millionen Dollar kostete – wenngleich es sich hierbei um Social Engineering und kein technisches Sicherheitsleck der Plattform handelte.
An der Börse reagierte das Papier zuletzt positiv auf die Entwicklung und ging am Freitag mit einem Plus von knapp 3 Prozent bei 210,20 Euro aus dem Handel.
Zum Handelsstart am Montag dürfte der Fokus der Anleger auf der Bewertung des neuen Einnahmemodells liegen. Die 4-Prozent-Klausel im VanEck-Deal könnte als profitable Blaupause für künftige Krypto-ETFs dienen und Coinbase helfen, sich langfristig als unverzichtbare Infrastruktur-Schicht im Finanzmarkt zu etablieren.
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