Coinbase Aktie: Durchbruch!

Die Krypto-Börse Coinbase steht vor einem historischen Moment: CEO Brian Armstrong verkündete am Donnerstag einen entscheidenden Durchbruch bei der US-Krypto-Gesetzgebung. Nach jahrelangen regulatorischen Unsicherheiten könnte ein parteiübergreifender Gesetzentwurf noch vor Jahresende verabschiedet werden. Doch kann dieser politische Erfolg die volatile Aktie endlich stabilisieren?

Regulierungs-Chaos geht dem Ende entgegen

Armstrongs optimistische Signale aus Washington dürften vielen Krypto-Investoren wie Musik in den Ohren klingen. Bei Gesprächen mit Abgeordneten beider Parteien habe er festgestellt, dass die Politiker "zu 90% auf derselben Linie" seien. Ein umfassendes Marktstruktur-Gesetz könnte bereits um Thanksgiving aus dem Ausschuss kommen und noch vor Jahresende verabschiedet werden.

Diese Entwicklung wäre ein Befreiungsschlag für die gesamte US-Krypto-Branche. Seit Jahren kämpfen Unternehmen wie Coinbase mit unklaren Zuständigkeiten zwischen SEC und CFTC. Die anhaltende Rechtsunsicherheit hat institutionelle Investoren abgeschreckt und öffentliche Konflikte zwischen Regulierern und Krypto-Firmen angeheizt.

Echo-Deal sorgt für Turbulenzen

Während die Regulierungsnachrichten für Rückenwind sorgten, belastete Coinbase der 375-Millionen-Dollar-Deal für die Krypto-Investmentplattform Echo. Die Aktie verlor am Mittwoch 5,4%, nachdem die Übernahme bekannt wurde. Die Akquisition soll Coinbase dabei helfen, frühen Krypto-Projekten direkte Finanzierungen durch ihre Communities zu ermöglichen.

Quartalszahlen als nächster Lackmustest

Jetzt richtet sich der Blick auf die Q3-Zahlen am 30. Oktober. Analysten erwarten einen Gewinn von etwa 1,04 Dollar je Aktie bei Umsätzen von rund 1,76 Milliarden Dollar. Die Konsensschätzungen wurden zuletzt leicht nach oben korrigiert – ein Zeichen dafür, dass sich die Stimmung unter Experten aufhellt.