Der Krypto-Riese Coinbase wagt einen gewagten Schritt: Mit einem neuen DeFi-Produkt verspricht das Unternehmen seinen Nutzern Renditen von bis zu 10,8 Prozent – und das bei einem simplen Klick. Doch während CEO Brian Armstrong auf Regulierungserfolge in Washington setzt, verkauft er gleichzeitig eigene Aktien. Steht Coinbase vor dem Durchbruch oder vor einem regulatorischen Scherbenhaufen?

Der große DeFi-Sprung

Coinbase hat eine klare Strategie: Die komplexe Welt der dezentralen Finanzen (DeFi) für Millionen von Nutzern zugänglich machen, ohne dass diese die gewohnte Plattform verlassen müssen. Mit der Integration des Morpho-Protokolls können Kunden ihre USDC-Stablecoins nun direkt verleihen und dabei Renditen erzielen, die traditionelle Bankprodukte weit in den Schatten stellen.

Das Unternehmen nennt diese Strategie intern "DeFi Mullet" – eine benutzerfreundliche Fintech-Oberfläche mit leistungsstarker DeFi-Infrastruktur im Hintergrund. Die Botschaft ist klar: Coinbase will nicht nur Handelsplatz bleiben, sondern zum Gateway für hochverzinsliche DeFi-Produkte werden.

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Regulierungs-Poker in Washington

Während Coinbase technisch voranprescht, kämpft das Unternehmen an mehreren rechtlichen Fronten. CEO Brian Armstrong zeigt sich optimistisch bezüglich des "Digital Asset Market Clarity Act" – einem Gesetzesvorhaben, das endlich klare bundesweite Regeln für Krypto-Assets schaffen könnte.

Gleichzeitig fordert Coinbase das Justizministerium auf, widersprüchliche Staatsgesetze außer Kraft zu setzen. Der Konzern argumentiert, dass der aktuelle "Flickenteppich" aus verschiedenen Einzelstaaten-Regulierungen Innovation verhindert. Besonders brisant: Coinbase führt bereits eine Klage gegen den Bundesstaat Oregon.

Armstrong verkauft – schlechtes Signal?

Inmitten dieser strategischen Neuausrichtung sorgt eine Nachricht für Aufmerksamkeit: CEO Brian Armstrong verkaufte Mitte September rund 24.300 Aktien über einen zuvor festgelegten Handelsplan. Solche Insider-Verkäufe werden von Anlegern oft als Indikator für die Zuversicht der Unternehmensführung gewertet.

Die jüngste Zinssenkung der Federal Reserve könnte jedoch als Rückenwind wirken. Niedrigere Leitzinsen machen riskantere Anlageklassen wie Kryptowährungen attraktiver – was wiederum höhere Handelsvolumen und damit mehr Transaktionsgebühren für Coinbase bedeuten könnte.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Coinbase seine DeFi-Integration erfolgreich monetarisieren, bevor die regulatorischen Hürden zu hoch werden?

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