Mitten im anhaltenden Regulierungschaos um Kryptowährungen geht Coinbase in die Offensive. Das Unternehmen fordert das US-Justizministerium auf, den "Flickenteppich" staatlicher Krypto-Gesetze zu beenden – während gleichzeitig CEO Brian Armstrong und CFO Alesia Haas Aktien für fast 12 Millionen Dollar verkauften. Zufall oder perfektes Timing?

Angriff auf Regulierungs-Chaos

In einem 14-seitigen Brief an das Justizministerium vom 17. September schlägt Coinbase eine neue Tonart an. Chief Legal Officer Paul Grewal fordert eine bundesweite Lösung für das Regulierungswirrwarr, das die Krypto-Branche lähmt. Besonders im Fokus: ein Verfahren aus Oregon, wo Regulierer im April 2025 wegen angeblich unregistrierter Wertpapiere klagten – nachdem die SEC ihren eigenen Fall bereits eingestellt hatte.

Die Botschaft ist klar: Coinbase will einheitliche Regeln statt widersprüchlicher Einzelaktionen der Bundesstaaten. Das Unternehmen drängt den Kongress, in künftige Marktstruktur-Gesetze umfassende Präventionsklauseln aufzunehmen.

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Millionen-Verkäufe der Führungsriege

Parallel zu diesem Regulierungs-Vorstoß wurden am selben Tag SEC-Unterlagen bekannt, die zeigen: Die Coinbase-Spitze hat bereits am 15. September kräftig verkauft. CEO Armstrong trennte sich von 25.000 Aktien für rund 8,06 Millionen Dollar, CFO Haas verkaufte in zwei Tranchen insgesamt über 3,5 Millionen Dollar.

Beide Verkäufe erfolgten über bereits im August 2024 aufgesetzte Rule 10b5-1-Pläne – ein Mechanismus, der Führungskräften erlaubt, Aktienverkäufe im Voraus zu planen und sich so gegen Insider-Vorwürfe abzusichern.

Datenpanne belastet zusätzlich

Als wäre das nicht genug, bringen neu entsiegelte Gerichtsdokumente weitere Details zu einem Datenleck ans Licht: Über 69.000 Nutzer waren betroffen. Die Unterlagen deuten auf ein koordiniertes Insider-Schema beim Drittanbieter TaskUs hin, der angeblich das wahre Ausmaß des Vorfalls zu verschleiern suchte.

Strategische Offensive trotz Turbulenzen

Trotz der regulatorischen Unsicherheiten treibt Coinbase seine Expansion voran. Die Übernahme der Krypto-Derivate-Börse Deribit im August und die jüngste Akquisition der DeFi-Plattform Sensible zeigen: Das Unternehmen setzt weiter auf Wachstum.

Die nächste Bewährungsprobe steht Ende Oktober an, wenn Coinbase seine Q3-Zahlen vorlegt. Analysten bewerten die Aktie derzeit mit "Hold" – ein Zeichen für die gemischten Aussichten zwischen Regulierungsrisiken und Wachstumschancen.

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