Die Coinbase-Aktie steckt in einem Zwiespalt: Während CEO Brian Armstrong mit optimistischen Äußerungen zur Regulierung Kurssprünge auslöst, offenbart ein Blick auf die nackten Zahlen erhebliche Schwächen im Kerngeschäft. Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten deutlich - doch wie nachhaltig ist die aktuelle Rally wirklich?

Ernüchternde Quartalszahlen

Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal 2025 verfehlte Coinbase sowohl bei den Umsätzen von 1,5 Milliarden Dollar als auch beim EPS von 0,12 Dollar die Erwartungen der Analysten. Noch alarmierender ist der Einbruch der Transaktionserlöse um 39 Prozent auf 764,3 Millionen Dollar. Dieser Rückgang im Kerngeschäft wurde lediglich durch einmalige Gewinne aus Beteiligungen und Krypto-Portfolios kaschiert.

Unter die Lupe genommen: Die Liquiditätslage

Entgegen mancher Marktgerüchte verfügt Coinbase laut aktuellem Aktionärsschreiben über USD-Mittel von etwa 9,3 Milliarden Dollar sowie Krypto-Assets im Wert von 1,8 Milliarden Dollar. Diese finanzielle Basis steht jedoch unter Druck, da die Betriebskosten gleichzeitig um 37 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar stiegen - teilweise bedingt durch hohe Cybersecurity-Kosten nach einem Datenschutzvorfall im Mai.

Institutionelles Interesse bleibt hoch

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Trotz der durchwachsenen Zahlen halten große Investoren weiterhin an Coinbase fest. Hedgefonds und Asset Manager kontrollieren gemeinsam fast 69 Prozent der ausstehenden Aktien. Vanguard erhöhte seine Position im ersten Quartal sogar um etwa 5 Prozent auf über 19,2 Millionen Aktien. Allerdings zeigen Insider-Transaktionen der letzten 90 Tage vermehrte Verkäufe von Führungskräften.

Regulierung als Kurstreiber

Die besondere Sensibilität der Aktie gegenüber regulatorischen Entwicklungen zeigte sich jüngst deutlich: Positive Kommentare des CEOs zum "Digital Asset Market Clarity Act" lösten einen Kurssprung von 7,8 Prozent aus. Diese Abhängigkeit von regulatorischen Signalen unterstreicht die anhaltende Unsicherheit, die sich auch in den gespaltenen Analystenmeinungen widerspiegelt.

Die Coinbase-Aktie steht damit an einem Scheideweg: Kann das Unternehmen die regulatorischen Hoffnungen in nachhaltiges Wachstum ummünzen oder überwiegen am Ende die fundamentalen Schwächen?

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