Die Krypto-Börse Coinbase führt derzeit einen zweigleisigen Angriff: Während das Unternehmen in Washington massiven politischen Druck aufbaut, um die Krypto-Regulierung zu seinen Gunsten zu gestalten, schmiedet es parallel bahnbrechende Deals mit Tech-Giganten. Eine gestern bekannt gewordene Partnerschaft mit Google könnte die Art, wie wir mit digitalen Währungen zahlen, grundlegend verändern. Doch reicht das aus, um die Aktie wieder auf Kurs zu bringen?

Doppelstrategie: Politik trifft Technologie

Coinbase intensiviert seine Lobbyarbeit im US-Kongress und drängt auf umfassende Präventionsklauseln in kommenden Marktstruktur-Gesetzen. Das Ziel ist klar: Eine wachstumsfreundliche Regulierung schaffen und den kostspieligen Rechtsstreit mit der SEC endgültig beenden.

Zeitgleich wurde eine wegweisende Kooperation mit Google publik. Gemeinsam wollen beide Unternehmen Stablecoin-Zahlungen in KI-Anwendungen integrieren. Diese Partnerschaft könnte USDC – Coinbases hauseigenen Stablecoin – einen enormen Schub verleihen und die Position als kritische Krypto-Infrastruktur weiter festigen.

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Das Vertrauen institutioneller Geldgeber scheint ungebrochen. Chickasaw Capital Management baute im zweiten Quartal eine neue Position im Wert von 394.000 US-Dollar auf – ein Signal, dass professionelle Investoren weiterhin an die langfristige Vision glauben.

Strategie zahlt sich aus

Die aktuellen Bewegungen folgen der im September präsentierten Doppelstrategie von CEO Brian Armstrong: regulatorische Klarheit schaffen und gleichzeitig die Einnahmequellen diversifizieren. Die Google-Partnerschaft stärkt direkt das weniger volatile "Subscription and Services"-Geschäft und reduziert die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Handelsvolumen.

Mit den Q3-Zahlen am 30. Oktober werden Anleger sehen, ob sich diese strategischen Weichenstellungen bereits in den Kennzahlen niederschlagen. Analysten zeigen sich optimistisch und erwarten für 2025 eine deutliche Steigerung des Gewinns je Aktie.

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