Coinbase Aktie: Bedrückte Stimmung!

Der größte US-Krypto-Handelsplatz Coinbase hat seine Anleger am Donnerstag schockiert. Mit einem Kurssturz von über 15 Prozent erlebte die Aktie den schwärzesten Tag seit über zwei Jahren. Der Grund: enttäuschende Quartalszahlen, die zeigen, wie schwer sich die Krypto-Branche auch 2024 noch tut. Doch steckt hinter dem Desaster mehr als nur schlechte Zahlen?
Earnings-Schock erschüttert Wall Street
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,28 Dollar verfehlte Coinbase die Analystenschätzungen von 0,41 Dollar um satte 32 Prozent. Auch beim Umsatz kam das Unternehmen nicht an die Erwartungen heran – 1,21 Milliarden Dollar statt der prognostizierten 1,26 Milliarden.
Besonders bitter: Die Transaktionserlöse, das Herzstück des Geschäftsmodells, brachen im Quartalsvergleich um 27 Prozent auf 572,5 Millionen Dollar ein. Das Handelsvolumen schrumpfte um 18 Prozent auf 185 Milliarden Dollar – ein Spiegelbild der anhaltenden Krypto-Flaute.
Verschärft wurden die Probleme durch Verluste von 121 Millionen Dollar aus der eigenen Krypto-Investment-Position, da die Preise von Ende Juni bis Ende September fielen.
Lichtblick bei Abo-Geschäft reicht nicht
Einen Hoffnungsschimmer bot das Subscription-Geschäft mit Stablecoins, Staking und Verwahrungsdiensten. Diese Sparte wuchs im Jahresvergleich um 66 Prozent auf 556,1 Millionen Dollar. Coinbase ist auf Kurs, 2024 erstmals über zwei Milliarden Dollar in diesem Bereich zu erwirtschaften – ein wichtiger Schritt weg von der reinen Abhängigkeit vom volatilen Handelsgeschäft.
Die Stablecoin-Erlöse zeigten sich dabei besonders robust und legten trotz schwieriger Marktbedingungen um drei Prozent zu.
Düstere Aussichten belasten Stimmung
Die Prognose für das vierte Quartal verstärkte die Sorgen der Investoren. Das Management schätzt die Oktober-Transaktionserlöse auf nur etwa 190 Millionen Dollar und projiziert Abo-Umsätze zwischen 505 und 580 Millionen Dollar.
Als Belastungsfaktoren nannte Coinbase einen zehnprozentigen Rückgang der Ethereum-Preise im Oktober, sinkende Stablecoin-Renditen durch Zinssenkungen und anhaltend niedrige Volatilität am Krypto-Markt. Bitcoin bewegt sich seit Monaten in einer Spanne zwischen 55.000 und 70.000 Dollar – zu wenig Action für ein handelsabhängiges Geschäftsmodell.
Trotz der Herausforderungen kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar ohne Ablaufdatum an – ein Signal des Managements für langfristiges Vertrauen in die eigene Strategie.
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