Die Kryptobörse Coinbase sorgt derzeit für Gesprächsstoff – allerdings nicht nur wegen neuer Rekorde bei Bitcoin. Ein interner Fehler kostete das Unternehmen rund 300.000 Dollar, während gleichzeitig fragwürdige Listing-Entscheidungen die Strategie der Plattform in Frage stellen. Zeigt sich hier ein Wandel bei dem Börsenschwergewicht?

Technischer Fehler wird teuer

Der Verlust entstand nicht durch einen Hackerangriff, sondern durch einen hausgemachten Konfigurationsfehler. Coinbase hatte versehentlich einem Smart Contract auf dem 0x-Protokoll Ausgaberechte für ein Firmen-Wallet gewährt. Das Problem: Der "Swapper"-Vertrag war eigentlich nur für Token-Tauschgeschäfte gedacht, nicht für die Speicherung von Berechtigungen.

Automatisierte Programme, sogenannte MEV-Bots, nutzten diese Schwachstelle sofort aus und räumten das entsprechende Wallet leer. Chief Security Officer Philip Martin bezeichnete den Vorfall als "isoliertes Problem" und betonte, dass Kundengelder nicht betroffen seien. Das Unternehmen hat inzwischen die Berechtigungen widerrufen und die verbliebenen Assets in ein neues, sicheres Wallet transferiert.

Fragwürdige Listing-Strategie

Zeitgleich sorgt eine andere Entscheidung für Diskussionen: Coinbase hat den "Useless Coin (USELESS)" – einen Solana-basierten Meme-Coin ohne erkennbaren Nutzen – in seine Listing-Roadmap aufgenommen. Der Markt reagierte prompt: Das tägliche Handelsvolumen des Tokens schoss um fast 193 Prozent in die Höhe.

Die Entscheidung wirft Fragen zur aktuellen Listing-Strategie auf. Priorisiert die Plattform inzwischen Assets, die hohe Handelsvolumen und Social-Media-Aufmerksamkeit generieren, statt solche mit klarem Nutzen? Analysten sehen darin einen strategischen Versuch, Kleinanleger anzulocken und mit anderen Börsen zu konkurrieren.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?

Parallel dazu startete Coinbase am 14. August auch den Handel mit dem WalletConnect Token (WCT), was dessen Wert um 8,8 Prozent nach oben trieb.

Starkes Marktumfeld als Rückenwind

Die unternehmensinternen Ereignisse spielen sich vor dem Hintergrund eines robusten Kryptomarktes ab. Bitcoin erreichte ein neues Allzeithoch und durchbrach die 124.000-Dollar-Marke, angetrieben von Erwartungen einer lockereren US-Geldpolitik. Diese bullische Stimmung schafft ein dynamisches Umfeld für große Kryptoplattformen wie Coinbase.

Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 14. August liefert die Antwort:

Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...