Coinbase Aktie: Überraschendes Unbehagen!
Die Stimmung an den Kryptomärkten kippt – und mit ihr stürzt die Coinbase-Aktie ab. Bitcoin durchbricht erstmals seit Wochen die psychologisch wichtige Marke von 90.000 Dollar nach unten, zeitweise fällt die größte Kryptowährung bis auf rund 86.500 Dollar. Für die führende US-Kryptobörse bedeutet das nichts Gutes: Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel bis zu vier Prozent. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Ausverkauf – und droht noch Schlimmeres?
Perfekter Sturm trifft Bitcoin
Gleich mehrere negative Faktoren überlagern sich und setzen den Kryptomarkt massiv unter Druck. Im November floss ein Rekordvolumen aus den US-Bitcoin-ETFs ab – Anleger ziehen sich zurück. Hinzu kommt die Ratingherabstufung von Tether durch S&P Global: Der weltgrößte Stablecoin gilt als weniger sicher, weil die Reserven risikoreicher bewertet werden. Auch die Andeutung von Strategy-CEO Phong Le, das Unternehmen könne bei Verschlechterung bestimmter Kennzahlen Bitcoin-Bestände verkaufen, sorgt für Nervosität.
Am Wochenende verschärfte die chinesische Zentralbank die Gangart: Erneut wurde vor illegalen Krypto-Aktivitäten gewarnt – ein altbekanntes, aber stets wirksames Damoklesschwert über dem Markt.
- Bitcoin-Verlust innerhalb eines Tages: Bis zu 6,1 Prozent
- Wertverfall im November: Über 18.000 Dollar
- Marktkapitalisierung vernichtet: Mehr als eine Billion Dollar seit dem Höchststand
Kathleen Brooks, Forschungsdirektorin bei XTB, bringt es auf den Punkt: „Bitcoin ist gerade ein Frühindikator für die allgemeine Risikobereitschaft – und sein Absturz verheißt nichts Gutes für Aktien zu Monatsbeginn."
Hebeleffekt verschärft Abwärtsspirale
Besonders brisant: Die enge Korrelation zwischen Bitcoin und traditionellen Aktienmärkten verstärkt den Druck auf kryptobezogene Werte wie Coinbase. Mit einem Beta von etwa 3,67 reagiert die Aktie überproportional auf Marktbewegungen – Volatilität ist hier Programm. Allein im vergangenen Monat büßte der Titel knapp 28 Prozent ein.
Ben Emons von Fedwatch Advisors warnt vor weiteren Liquidationen: Schätzungsweise 787 Milliarden Dollar an ausstehenden Hebelpositionen in Perpetual-Futures stehen lediglich 135 Milliarden Dollar an ETF-Beständen gegenüber. „Wenn Bitcoin nicht von den Tiefs wegkommt, dürften weitere Zwangsliquidierungen folgen", so Emons gegenüber CNBC.
Starkes Fundament trotz Turbulenzen
Dabei hat Coinbase im dritten Quartal 2025 solide Zahlen geliefert: 1,9 Milliarden Dollar Umsatz, 801 Millionen Dollar bereinigtes EBITDA und ein Nettogewinn von 433 Millionen Dollar sprechen für ein gesundes Kerngeschäft. Das Handelsvolumen im Privatkundengeschäft stieg um 37 Prozent auf 59 Milliarden Dollar, institutionelle Transaktionserlöse explodierten um 122 Prozent.
Mit fast 12 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln und weiteren 2,6 Milliarden Dollar in langfristigen Krypto-Investments verfügt das Unternehmen über erhebliche finanzielle Puffer.
Dezember: Entscheidung naht
Mehrere Termine könnten die Richtung vorgeben: Am 17. Dezember präsentiert CEO Brian Armstrong bei einem großen Produktevent „das nächste Kapitel von Coinbase". Spekulationen reichen von tokenisierten Aktien über Prognosemärkte bis hin zu erweiterten Base-Blockchain-Integrationen. Kurz darauf steht die Zinsentscheidung der Bank of Japan an – Märkte rechnen mit 76 Prozent Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung.
Analysten sehen trotz kurzfristiger Turbulenzen ein Kursziel von rund 384 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial, sofern sich die Kryptomärkte stabilisieren. Doch bis dahin bleibt die Coinbase-Aktie ein Spielball der Bitcoin-Launen.
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