Coinbase Aktie: Analysten streiten heftig!
Coinbase spaltet die Wall Street derzeit wie kaum ein anderes Unternehmen. Während ein Lager fast eine Verdopplung des Kurses in Aussicht stellt, ziehen andere Analysten die Reißleine und warnen eindringlich vor einer massiven Überbewertung. Inmitten eines schwächelnden Bitcoin-Kurses und Insider-Verkäufen stehen Anleger vor einer Zerreißprobe: Ist der aktuelle Rücksetzer eine goldene Einstiegschance oder eine gefährliche Falle?
Kryptomarkt sorgt für Gegenwind
Die Aktie steht unter spürbarem Abgabedruck. Der Hauptgrund für die schlechte Stimmung liegt im direkten Marktumfeld: Der Bitcoin korrigierte zuletzt deutlich und rutschte unter die Marke von 86.000 Dollar. Da die Geschäftszahlen von Coinbase weiterhin stark an die Handelsvolumina und die Asset-Preise auf der Plattform gekoppelt sind, reagieren Investoren nervös auf jede Schwäche der Leitwährung. Ein Blick auf die Monatsbilanz verdeutlicht die Skepsis: In den letzten 30 Tagen verlor das Papier über 21 Prozent an Wert.
Zwei Welten prallen aufeinander
Doch die eigentliche Brisanz liegt in den extrem gegensätzlichen Einschätzungen der Experten. Argus Research stufte den Titel kürzlich von „Kaufen“ auf „Halten“ herab. Die Analysten kritisieren die sportliche Bewertung, die mit dem 39-fachen des erwarteten Gewinns für 2026 weit über dem Durchschnitt traditioneller Börsen liegt. Zudem drücken aggressive Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf die kurzfristige Profitabilität.
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Ganz anders sieht es das Analysehaus Bernstein. Die Experten halten unbeirrt an ihrer Einstufung „Outperform“ und einem Kursziel von 510 Dollar fest – was vom aktuellen Niveau aus fast einer Verdopplung entspräche. Ihre These: Coinbase werde als Unternehmen missverstanden. Sie setzen auf kommende regulatorische Gesetze wie den „GENIUS Act“, die dem einzigen börsennotierten Krypto-Player in den USA massiv in die Karten spielen dürften. Zudem diversifiziert sich das Unternehmen zunehmend über Einnahmen aus Stablecoins und Depotservices.
Warnsignal aus der Chefetage?
Für zusätzliche Unruhe sorgen Transaktionen aus den eigenen Reihen. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, trennte sich Ende November von Aktienpaketen. Zwar erfolgten diese Verkäufe im Rahmen eines vorab festgelegten Handelsplans, der Insider-Vorwürfe ausschließen soll. Dennoch werten Marktteilnehmer solche Schritte oft als Indiz dafür, dass Führungskräfte das aktuelle Bewertungsniveau nutzen, um Gewinne mitzunehmen, statt auf weitere Kurssteigerungen zu wetten.
Die Aktie bleibt somit im Spannungsfeld zwischen enormen Wachstumschancen durch Regulierung und den realen Risiken einer hohen Bewertung. Ob die Bullen um Bernstein oder die Skeptiker recht behalten, wird maßgeblich von der Stabilisierung des Kryptomarktes abhängen.
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