Coca-Cola Aktie: Gefährlicher Spagat

Die Welt der Coca-Cola scheint paradox: Während die Kassen der großen Abfüller klingeln und die Gewinne sprudeln, trinken die Menschen weniger Cola denn je. Hinter den glänzenden Quartalszahlen verbirgt sich ein beunruhigender Trend, der Anleger zunehmend nervös macht. Kann der Getränkeriese diesen gefährlichen Spagat zwischen steigenden Preisen und sinkenden Absätzen dauerhaft meistern?
Abfüller feiern trotz weniger Durst
Coca-Cola Consolidated, der größte Abfüller in den USA, überraschte mit starken Zahlen für das zweite Quartal 2025. Der Nettoumsatz kletterte um 3 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar, während der Bruttogewinn um 4 Prozent auf 742 Millionen Dollar zulegte. Noch beeindruckender: Das operative Ergebnis wuchs um solide 5 Prozent auf 272 Millionen Dollar.
Die Profitabilität des Unternehmens verbesserte sich spürbar. Die Bruttomarge expandierte auf 40,0 Prozent, die operative Marge stieg auf 14,7 Prozent. Als Zeichen des Vertrauens kündigte das Unternehmen eine Quartalsdividende von 0,25 Dollar je Aktie an.
Das Volumen-Problem wird größer
Doch hinter den glänzenden Zahlen lauert ein Problem: Die Menschen trinken schlicht weniger Coca-Cola. Bei Coca-Cola Consolidated brachen die Absatzmengen im zweiten Quartal um 0,8 Prozent ein, in der ersten Jahreshälfte sogar um 3,5 Prozent.
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Dieser Trend zieht sich durch das gesamte Coca-Cola-Universum. Der Mutterkonzern meldete einen Rückgang der globalen Absatzmengen um 1 Prozent. Noch dramatischer traf es Coca-Cola FEMSA, den weltgrößten Abfüller nach Volumen: Hier stürzten die Mengen um 5,5 Prozent ab.
Preiserhöhungen als Rettungsanker
Die Strategie von Coca-Cola ist klar: Was an Volumen verloren geht, wird durch höhere Preise kompensiert. Der Mutterkonzern steigerte seine Nettoumsätze im zweiten Quartal um 1 Prozent, organisch sogar um 5 Prozent – getrieben von einem Preisanstieg von 6 Prozent.
Diese Taktik funktioniert bislang, doch die Frage bleibt: Wie lange können die Konsumenten wegpreist werden, bevor die Elastizität der Nachfrage vollends bricht? Der Konzern versucht bereits gegenzusteuern – mit einer neuen Coca-Cola-Variante aus Rohrzucker für den US-Markt, die im Herbst eingeführt werden soll.
Der Energydrink-Sektor mit Monster und anderen Marken zeigt hingegen weiterhin starkes Wachstum und könnte zum Hoffnungsträger werden. Doch ob das ausreicht, um den Rückgang im Kerngeschäft langfristig zu kompensieren, bleibt fraglich.
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