Coca-Cola Aktie: Paradoxe Reaktion

Coca-Cola hat erneut geliefert und die Erwartungen übertroffen - doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Trotz starker Quartalszahlen gibt die Aktie im vorbörslichen Handel nach. Was steckt hinter dieser scheinbar widersprüchlichen Reaktion?
Der Getränkeriese aus Atlanta präsentierte für das zweite Quartal 2025 beeindruckende Zahlen: Der Gewinn kletterte auf 3,81 Milliarden Dollar oder 0,88 Dollar je Aktie - ein deutlicher Sprung gegenüber 2,41 Milliarden Dollar oder 0,56 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte erreichte das Unternehmen 0,87 Dollar je Aktie und schlug damit die Analystenschätzung von 0,84 Dollar.
Auch beim Umsatz konnte der Konzern punkten: Die Erlöse stiegen um 1,4 Prozent auf 12,54 Milliarden Dollar, verglichen mit 12,36 Milliarden Dollar im Vorjahr. Für Wall Street-Verhältnisse mag das bescheiden klingen, doch in der aktuellen Marktlage zeigt sich hier die defensive Stärke des Traditionsunternehmens.
Prognose angepasst - aber nach oben
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Besonders bemerkenswert: Das Management hob seine Jahresprognose leicht an. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Coca-Cola nun ein währungsbereinigtes Gewinnwachstum von etwa 8 Prozent - zuvor lag die Spanne zwischen 7 und 9 Prozent. Beim Gewinn je Aktie rechnet der Konzern mit einem Plus von rund 3 Prozent auf etwa 2,97 Dollar, was den Analystenschätzungen entspricht.
Das organische Umsatzwachstum soll weiterhin zwischen 5 und 6 Prozent liegen. Währungseffekte und strukturelle Veränderungen durch Übernahmen und Verkäufe dürften jedoch als Bremse wirken.
Warum aber die verhaltene Börsenreaktion bei soliden Fundamentaldaten? Möglicherweise haben Investoren bereits mit diesen Ergebnissen gerechnet oder sehen das moderate Umsatzwachstum als Zeichen für die Grenzen in gesättigten Märkten. In unsicheren Zeiten scheinen selbst überzeugende Zahlen nicht mehr automatisch für Kurseuphorie zu sorgen.
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