Die Coca-Cola Company setzt derzeit auf eine doppelte Strategie: Während der Getränkeriese mit einer neuen Rezeptur auf veränderte Konsumentenwünsche reagiert, schüttet er gleichzeitig kräftig Kapital an seine Aktionäre aus. Doch können höhere Preise und Aktienrückkäufe den leichten Absatzrückgang wettmachen?

Margenwachstum trotz Volumenschwäche

Im zweiten Quartal 2025 präsentierte Coca-Cola eine gemischte Bilanz: Während der Nettoumsatz nur um 1% auf 12,5 Milliarden Dollar wuchs, legten die organischen Erlöse dank Preiserhöhungen um 5% zu. Besonders bemerkenswert: Der vergleichbare Gewinn pro Aktie stieg um 4% auf 0,87 Dollar – ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen trotz rückläufiger Absatzmengen seine Margen deutlich verbessern konnte.

Neue Rezeptur, höhere Kosten

Als Reaktion auf den Trend zu natürlichen Süßungsmitteln bringt Coca-Cola nun eine Variante mit Rohrzucker statt Maissirup auf den US-Markt. Diese Innovation dürfte zwar bei gesundheitsbewussten Konsumenten punkten, gleichzeitig aber die Produktionskosten in die Höhe treiben. Parallel dazu läuft ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren – allein Ende Juli wurden über 50.000 Titel zurückgekauft und anschließend eingestampft.

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Institutionelle Investoren uneins

Die Reaktionen der Großanleger fallen gespalten aus: Während LPL Financial seine Position um 13% ausbaute, reduzierte Galvin Gaustad & Stein seine Beteiligung um fast ein Drittel. Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen zwar die Gewinnerwartungen, doch dieser Erfolg basierte vor allem auf Preiserhöhungen, nicht auf höheren Absätzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Coca-Cola mit seiner Mischung aus Produktinnovation und Kapitalrückführungen langfristig überzeugen – oder wird der leichte Volumenrückgang zum Dauerproblem? Immerhin zeigt der 14%ige Zuwachs bei Coca-Cola Zero Sugar, dass das Unternehmen in bestimmten Segmenten durchaus Wachstumspotenzial hat.

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