Die Getränkegigant Coca-Cola steckt in einem Spagat zwischen Preismacht und schrumpfenden Absatzmengen. Während das Unternehmen im zweiten Quartal dank höherer Preise einen leichten Umsatzanstieg vermelden konnte, offenbaren die Details ernüchternde Trends. Besonders der Rückgang der globalen Verkaufsmengen um 1% wirft die Frage auf: Verliert der Konzern den Kontakt zu seinen Konsumenten?

Preispower gegen Mengenschwund

Coca-Cola demonstrierte erneut seine starke Marktposition – die Preiserhöhungen von durchschnittlich 6% trieben den organischen Umsatz um 5% nach oben. Doch dieser Erfolg hat seinen Preis: Die Verkaufsmengen gingen zurück, besonders in Schwellenländern wie Indien und Mexiko. Selbst das Flaggschiff Coca-Cola verzeichnete einen Absatzrückgang, während die zuckerfreie Variante mit 14% Wachstum glänzte.

Die operative Marge konnte auf beachtliche 34,7% gesteigert werden, ein Zeichen für effizientes Kostenmanagement. Doch der bereinigte Gewinn pro Aktie wuchs nur um magere 4% – weit entfernt vom optisch starken, aber durch Sondereffekte getriebenen Anstieg des ausgewiesenen Ergebnisses um 58%.

Bottler als Lichtblick

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Ein Hoffnungsschimmer kommt von Coca-Cola Consolidated, dem größten unabhängigen Abfüller in den USA. Trotz leicht rückläufiger Verkaufsmengen steigerten sie Umsatz und Gewinn deutlich. Die Märkte honorierten dies mit Kursgewinnen und einer Analysten-Hochstufung. Dies zeigt: Die Preisstrategie des Konzerns scheint bei den Abfüllern zu greifen.

Innovation als Ausweg?

Coca-Cola setzt nun auf offensive Investitionen, um die Wachstumsflamme am Leben zu halten:

  • Eine neue Hochgeschwindigkeits-Abfüllanlage in Südafrika mit Kapazität für 72.000 Flaschen pro Stunde
  • Die Einführung einer mit Rohrzucker gesüßten Cola-Variante in den USA
  • Eine Marketing-Kooperation mit Disney für Star Wars-Kampagnen

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Coca-Cola mit Innovationen und Preispolitik den Mengenrückgang ausgleichen – oder steht dem Konzern eine längere Durststrecke bevor? Die Aktie, die sich bereits deutlich unter ihren Jahreshochs bewegt, scheint diese Zweifel bereits einzupreisen.

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