Der Tech-Riese Cisco sendet widersprüchliche Signale an die Märkte. Während das Unternehmen mit KI-getriebenen Rekordeinnahmen glänzt, kündigt es gleichzeitig Stellenabbau an – und das kurz nachdem der CEO Personalreduzierungen aufgrund künstlicher Intelligenz noch kategorisch ausgeschlossen hatte. Steht Cisco vor einem strategischen Dilemma?

Personalpolitik unter Beschuss

Cisco baut aktuell 221 Stellen in Kalifornien ab, 157 in Milpitas und 64 in San Francisco. Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein: Erst kürzlich hatte der Konzernchef betont, dass KI nicht zu Entlassungen führen werde. Diese Diskrepanz zieht nun rechtliche Konsequenzen nach sich – eine Anwaltskanzlei prüft, ob Cisco die gesetzlichen Kündigungsfristen eingehalten hat. Die Unsicherheit über die Personalstrategie lastet spürbar auf der Aktie.

KI-Geschäft boomt unerwartet

Wie passt das zum finanziellen Erfolg? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im vierten Quartal 2025 erzielte Cisco einen Umsatz von 14,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das KI-Geschäft entwickelte sich spektakulär und übertraf alle Erwartungen.

  • KI-Umsatz: 800 Millionen Dollar im Q4, 2,1 Milliarden Dollar Jahresgesamtumsatz
  • Netzwerk-Sparte: +12 Prozent Wachstum
  • Hyperscale-Kunden: Verdopplung der ursprünglichen Ziele

Die hyperskaligen Cloud-Anbieter treiben die Nachfrage nach Ciscos Netzwerklösungen für KI-Infrastruktur unerwartet stark voran.

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Gespaltene Reaktion der Anleger

Die Märkte honorieren die starken Zahlen nicht – im Gegenteil. Die widersprüchlichen Signale verunsichern Investoren. Diese Skepsis zeigt sich auch in anderen Bereichen: Der CEO verkaufte Mitte August Aktien im Wert von etwa 2 Millionen Dollar.

Die Analystengemeinschaft ist gespalten. Einige Häuser erhöhten nach den Quartalszahlen ihre Kursziele, andere stufen die Aktie aufgrund der vorsichtigen Jahresprognose und operativen Herausforderungen nur noch auf "Hold" ein. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das beeindruckende KI-Wachstum die Bedenken aus dem Stellenabbau und der zurückhaltenden Führung übertönen?

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