Cisco Systems setzt seine globale KI-Offensive ungebremst fort – und wagt sich dabei in ungewöhnliche Gefilde. Während alle auf die großen Tech-Märkte schauen, sichert sich der Netzwerkausrüster jetzt einen strategischen Regierungspartner in Zentralasien. Doch kann diese Expansion in Kasachstan den erhofften Schub für die Aktie bringen?

Machtpoker um KI-Infrastruktur

Die jüngste Partnerschaft mit der kasachischen Regierung markiert einen cleveren Schachzug im globalen Wettrennen um KI-Infrastruktur. Cisco unterstützt den Aufbau souveräner Cloud-Rechenzentren in dem zentralasiatischen Land – ein umfassendes Paket, das von Pilotprojekten über Kompetenzzentren bis hin zu Schulungsprogrammen reicht.

Für Anleger ist dies mehr als nur eine regionale Expansion: Es zeigt, wie Cisco systematisch staatliche Infrastrukturprojekte außerhalb der traditionellen Westmärkte erschließt. Genau diese Strategie könnte dem Unternehmen langfristig stabile Einnahmequellen jenseits des hyperskalierenden Cloud-Geschäfts sichern.

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Burrys Warnung – und Ciscos Reife

Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Michael Burry, bekannt geworden durch "The Big Short", rückt Cisco indirekt ins positive Licht. Seine jüngste Warnung vor einer Dotcom-Blase 2.0 bei KI-Champion Nvidia unterstreicht unbeabsichtigt Ciscos Transformation vom Hype-Titel zum soliden Infrastrukturriesen.

Während Nvidia mit spekulativen Bewertungen kämpft, präsentiert sich Cisco heute als gereifter Dividendenzahler mit handfesten Fundamentaldaten. Die 1,3 Milliarden Dollar an KI-Infrastrukturaufträge im letzten Quartal und die prognostizierten 60 Milliarden Dollar Umsatz im Fiskaljahr 2026 sprechen eine klare Sprache.

Institutionelles Vertrauen zahlt sich aus

Die Zahlen geben Cisco recht: Seit Jahresanfang legte die Aktie bereits über 14% zu und notiert komfortabel über ihren wichtigen Durchschnitten. Während einige Fonds ihre Positionen reduzierten, erhöhte Te Ahumairangi Investment Management seine Beteiligung um beachtliche 17% – ein klares Signal des Vertrauens in Ciscos KI-Strategie.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 16. Dezember an: Bei der Hauptversammlung dürften weitere Details zur KI-Roadmap erwartet werden. Die Frage bleibt: Reichen die internationalen Regierungsaufträge aus, um den Kurs zurück in Richtung der psychologisch wichtigen 80-Dollar-Marke zu treiben?

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