Chevron Aktie: Radikaler Umbau oder Verzweiflungstat?

Der Ölriese Chevron krempelt sein Geschäft komplett um. Während das Unternehmen seine legendäre Präsenz in der Nordsee beendet und bis zu 20 Prozent der Belegschaft streichen will, setzt es gleichzeitig auf neue Märkte wie Bangladesch. Dahinter steckt ein ehrgeiziger Plan: 3 Milliarden Dollar sollen bis 2026 eingespart werden. Doch reicht dieser radikale Schnitt, um Chevron wieder in die Erfolgsspur zu bringen?
Aberdeen-Aus nach Jahrzehnten
Die Schließung des Büros in Aberdeen markiert das Ende einer Ära. Chevron zieht sich vollständig aus der schottischen Nordsee zurück – ein symbolträchtiger Schritt für den US-Konzern. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf profitablere Regionen wie das texanische Permian Basin, wo 2025 eine Million Barrel Öläquivalent pro Tag gefördert werden sollen.
Der Stellenabbau ist Teil einer globalen Neuausrichtung. Bis zu ein Fünftel der Belegschaft könnte betroffen sein – ein drastischer Schritt, der die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.
Neue Hoffnungsträger im Fokus
Während Chevron in Europa den Rückzug antritt, verstärkt der Konzern sein Engagement in anderen Weltregionen. Besonders Bangladesch steht im Fokus: Das Unternehmen plant neue Gasbohrungen im Surma-Becken und will ein Gasprojekt im Jalalabad-Feld wieder aufnehmen.
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Auch das Tengiz-Projekt in Kasachstan gilt als wichtiger Baustein für die Zukunft. Analysten erwarten, dass die erhöhte Förderung dort 2026 zu einem deutlichen Gewinnsprung beitragen wird.
Durchwachsene Bilanz
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen: Zwar übertraf Chevron mit einem Gewinn je Aktie von 2,18 Dollar die Erwartungen leicht, doch der Umsatz sank um 2,3 Prozent. Für das laufende Jahr rechnen Experten mit einem Gewinn von etwa 10,79 Dollar je Aktie.
Die mittelfristigen Prognosen spiegeln die Unsicherheit wider: Nach einem erwarteten Gewinneinbruch um 32 Prozent für 2025 soll 2026 eine kräftige Erholung um 27 Prozent folgen.
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