Chevron Aktie: Lithium-Coup oder teurer Irrweg?

Der Ölriese Chevron überrascht mit einem gewagten Schachzug: Mitten im Energie-Umbruch setzt das Unternehmen auf Lithium – und zwar im großen Stil. Mit dem Kauf von rund 125.000 Hektar Land in Texas und Arkansas will der Konzern erstmals kommerziell Lithium fördern. Während Großinvestoren ihre Anteile aufstocken, stellt sich die entscheidende Frage: Wird Chevron vom Ölgiganten zum Batterie-Player?
Strategischer Wandel: Vom Öl zum Lithium
Chevron hat sich rund 125.000 Hektar in der Smackover-Formation in Texas und Arkansas gesichert – ein Gebiet mit hohem Lithium-Gehalt. Damit wagt das Unternehmen den Sprung in einen völlig neuen Geschäftsbereich: die kommerzielle Lithium-Förderung auf amerikanischem Boden.
Besonders interessant: Chevron setzt auf modernste Direktextraktions-Technologie (DLE), die effizienter und umweltschonender als herkömmliche Methoden arbeiten soll. Das Management betont, eine widerstandsfähige heimische Lithium-Lieferkette sei entscheidend für die US-Energieführerschaft.
Großinvestoren setzen auf Chevron
Die Finanzwelt reagiert positiv auf Chevrons neue Strategie. Oppenheimer Asset Management erhöhte seinen Anteil im ersten Quartal um 3,7 Prozent. Jericho Financial LLP stockte sogar um 9,9 Prozent auf und machte Chevron zu einer Top-Ten-Beteiligung.
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Auch andere Schwergewichte ziehen mit: Die Bank of New York Mellon Corp baute ihre Position um 17,3 Prozent aus, während Amundi im vierten Quartal um beeindruckende 27,7 Prozent zulegte. Diese massive Kapitalzufuhr institutioneller Anleger zeigt das Vertrauen in Chevrons Kursänderung.
Gemischte Quartalszahlen bei positiver Kursentwicklung
Die jüngsten Finanzergebnisse spiegeln die Übergangsphase wider: Chevron übertraf mit einem Gewinn von 2,18 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen. Die Umsätze von 47,61 Milliarden Dollar lagen jedoch 2,3 Prozent unter dem Vorjahresquartal und verfehlten leicht die Erwartungen.
Trotz der durchwachsenen Zahlen zeigt sich die Aktie robust: Mit einem Plus von 9,5 Prozent im vergangenen Monat schlug sie den S&P 500 deutlich. Die Frage bleibt: Kann Chevron den Spagat zwischen traditionellem Energiegeschäft und Zukunftsmärkten erfolgreich meistern?
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