Chevron: Ölriese mit neuen Wachstumssignalen

Chevron bringt Bewegung in den Energiemarkt. Neue Zahlen zeigen nicht nur eine überraschende Produktionssteigerung in einem Schlüsselprojekt, sondern liefern auch erstmals konkrete Finanzkennzahlen, die Anlegern die Bewertung des Ölriesen erleichtern. Doch wie nachhaltig ist der Aufschwung wirklich?
Produktionsschub in Kasachstan
Im Fokus steht das Tengiz-Ölfeld in Kasachstan, an dem Chevron 50% hält. Die staatliche KazMunayGaz hat ihre Produktionsprognose für 2025 deutlich auf 35,7 Millionen Tonnen angehoben. Diese unerwartete Steigerung könnte Chevrons Ertragskraft spürbar stärken – ein wichtiges Signal für Investoren, die nach Wachstum in der konventionellen Ölförderung suchen.
Finanzielle Sensitivitäten im Detail
Chevron legt erstmals präzise Zahlen vor, wie stark das Unternehmen auf Ölpreisschwankungen reagiert:
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- Jede 1-Dollar-Änderung beim Brent-Preis schlägt mit etwa 450 Millionen US-Dollar auf den bereinigten Gewinn nach Steuern durch.
- Bei einer 10-Dollar-Bewegung ändert sich die tägliche Förderung um rund 10.000 Barrel Öläquivalent.
Für das zweite Quartal erwartet der Konzern Dividendenzahlungen von verbundenen Unternehmen in Höhe von 800 bis 900 Millionen US-Dollar – basierend auf einer Brent-Preisannahme von 70 Dollar pro Barrel.
Kurzfristige Belastungen durch Wartungsarbeiten
Doch nicht alles läuft rund:
- Upstream-Probleme: Wartungsarbeiten, insbesondere im Gorgon-Projekt und am Tengiz-Standort, werden die Tagesproduktion im Q2 voraussichtlich um 105.000 Barrel drosseln.
- Downstream-Kosten: In der Raffinerie-Sparte schlagen Turnarounds, vor allem in Pascagoula, mit 300 bis 350 Millionen US-Dollar auf das Ergebnis durch.
Die klaren Zahlen geben Anlegern erstmals ein detailliertes Bild der kurzfristigen Belastungen – und zeigen gleichzeitig, wo Chevron langfristiges Potenzial birgt. Die entscheidende Frage bleibt: Können die Produktionssteigerungen die Wartungskosten langfristig wettmachen?
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