Chevron Aktie: Hoffnungen platzen!

Ein technisches Problem bei einer Offshore-Bohrung vor der Küste von Louisiana hat zu einer Zinkverunreinigung im Mars-Rohöl geführt. Das Problem trifft den Ölriesen Chevron zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt: Die Rohölvorräte an der US-Golfküste sind bereits auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren gefallen.
Die Auswirkungen zeigen sich sofort am Markt. Exxon Mobil, einer der wichtigsten Abnehmer, hat den Kauf von Mars-Rohöl komplett gestoppt, bis das Zinkproblem behoben ist. Das Unternehmen musste sogar bei der US-Regierung um Hilfe aus der strategischen Petroleumreserve bitten - bis zu eine Million Barrel sollen aus den Notvorräten freigegeben werden.
Warum trifft das Chevron so hart?
Mars-Rohöl ist eine mittelschwere, schwefelhaltige Sorte, die täglich rund 575.000 Barrel durch das System transportiert. Raffinerien an der Golfküste sind speziell auf diese Ölsorte konfiguriert - ein Wechsel zu anderen Sorten bedeutet operationelle Herausforderungen und geringere Gewinnmargen.
Besonders problematisch: Zink kommt normalerweise nicht in Rohöl vor. Industrieexperten warnen, dass der Betrieb von Raffinerien mit zinkhaltigem Öl zu Schäden an den Anlagen und Katalysatoren führen könnte. Das erklärt, warum Exxon das Risiko nicht eingehen will.
Perfekter Sturm am Rohölmarkt
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Die Situation verschärft sich durch mehrere Faktoren gleichzeitig. Ende Mai hatte Washington die Lizenzen für venezolanisches Rohöl widerrufen, wodurch wichtige Importmengen wegfielen. Hinzu kommen rückläufige Lieferungen aus Mexiko und Produktionsausfälle durch kanadische Waldbrände.
Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach Kraftstoffen deutlich an - auf 20,9 Millionen Barrel pro Tag in der vergangenen Woche, den höchsten saisonalen Wert seit fünf Jahren.
Der Markt reagiert bereits: Mars-Rohöl wird derzeit mit einem Aufschlag von 15 Cent pro Barrel gehandelt, nachdem es Anfang der Woche noch mit einem Abschlag von 10 Cent notierte.
Chevron versichert, an einer Lösung zu arbeiten und sieht keine Auswirkungen auf die aktuellen Produktionsprognosen. Doch die Frage bleibt: Wie schnell kann der Konzern das Problem in den Griff bekommen?
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