CATL: Batterieriese unter Spannung

Der chinesische Batterie-Gigant CATL präsentiert beeindruckende Gewinnzahlen – doch hinter der glänzenden Fassade brodelt es. Während das Unternehmen im ersten Halbjahr 2025 einen satten Gewinnsprung von 33% vermelden kann, offenbart der Blick in die Segmente eine gefährliche Schieflage. Droht dem Marktführer das gleiche Schicksal wie vielen deutschen Autobauern: Kernprodukte mit schwindenden Margen, während die Zukunftsfelder noch nicht genug tragen?
Kernsegment unter Druck
Das Herzstück von CATL – Batterien für Elektrofahrzeuge – zeigt alarmierende Risse. Zwar stieg der Umsatz hier um 16,8%, doch die Bruttomarge sackte um 4,5 Prozentpunkte auf 22,41% ab. Ein klares Zeichen: Der erbitterte Preiskampf im E-Auto-Markt und volatile Rohstoffkosten hinterlassen tiefe Spuren. Mit 73,6% des Gesamtumsatzes bleibt dieser Bereich systemrelevant – und damit auch das Risiko.
Energiespeicher als Rettungsanker
Doch CATL hat vorgesorgt. Das Energiespeichergeschäft entwickelt sich zum stabilen Profitpfeiler, trotz leicht rückläufigem Umsatz. Die Marge kletterte hier auf 25,52%, getrieben durch Skaleneffekte und verbesserte Produkte. Als globaler Output-Marktführer bei Speicherbatterien zeigt das Unternehmen hier echte Stärke. Die Frage ist nur: Reicht das, um die Schwächen im Kerngeschäft auszugleichen?
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Märkte skeptisch trotz Rekordgewinn
Die Bilanz auf Papier kann sich sehen lassen:
- Nettogewinn: 30,49 Mrd. CNY (+33,3%)
- Umsatz: 178,89 Mrd. CNY (+7,27%)
- Operativer Cashflow: 58,7 Mrd. CNY
- Halbjahresdividende: 10,07 CNY pro 10 Aktien
Doch die Anleger straften die Aktie trotzdem ab. Goldman Sachs zog die Notbremse und stufte von "Buy" auf "Neutral" zurück – wenn auch mit erhöhtem Kursziel. Der Grund: gesenkte Gewinnerwartungen für das Batteriegeschäft. Ein Warnsignal, das zeigt: In der aktuellen Marktphase zählt für Investoren nicht das Gestern, sondern das Morgen. Und da sieht CATLs dominante Position plötzlich weniger sicher aus.
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