CATL Aktie: Strategische Weichenstellungen unter Druck

Morgan Stanley reduziert seine Position in den H-Aktien des chinesischen Batterieherstellers CATL deutlich – von 6,94% auf 5,86%. Die am heutigen Dienstag veröffentlichte Meldung sorgt für Unruhe unter Investoren. Doch gleichzeitig treibt das Unternehmen ehrgeizige Projekte voran.
Tochtergesellschaft sammelt Milliarden ein
Die CATL-Tochter Era Intelligence, spezialisiert auf Skateboard-Chassis-Technologie, schließt ihre erste externe Finanzierungsrunde ab. Die Bewertung nach der Kapitalerhöhung soll über 10 Milliarden RMB liegen.
Die Mittel fließen in:
- Massenproduktion von Skateboard-Chassis-Projekten
- Weiterentwicklung der Technologie für "RoboX"-Szenarien
Ein klarer Schachzug, um bei grundlegenden EV-Technologien die Nase vorn zu behalten.
Maritime Expansion: Neue Märkte erschlossen
Mit der "Yujian 77" geht Chinas größtes vollelektrisches Touristenschiff in Betrieb – angetrieben von CATL-Batterien. Das 3.918 kWh starke System markiert den erfolgreichen Vorstoß des Unternehmens in den Schifffahrtssektor. Ein strategischer Schritt, um sich aus dem hart umkämpften Automobilmarkt zu diversifizieren.
Globale Partnerschaften und Kapazitätsausbau
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CATL stärkt seine Lieferkette durch eine neue Rahmenvereinbarung mit BASF. Der deutsche Chemiekonzern wird kathodenaktive Materialien liefern, einen kritischen Bestandteil der Batterieproduktion.
Parallel expandiert die Produktion: Am 26. Juli begannen die Bauarbeiten für den Dongying Times Zero-Carbon Industrial Park. Die erste Phase umfasst eine 40GWh-Lithiumbatterie-Fabrik – ein klares Bekenntnis zur Kapazitätssteigerung.
Marktführer unter Druck
Die strategischen Initiativen finden vor einem gemischten Markthintergrund statt. Chinas installierte Leistung bei Stromspeichern stieg im ersten Halbjahr 2025 zwar um 47,3% auf 299,6 GWh.
Doch CATLs dominante Position zeigt Risse:
- Installierte Leistung: 128,6 GWh (H1 2025)
- Marktanteil: 43,05% (gegenüber höheren Werten im Vorjahr)
Die Frage bleibt: Kann der Batterieriese seine Innovationskraft in nachhaltige Marktanteile übersetzen?
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