CATL Aktie: Unpolemische Einsichten
CATL meldet operative Fortschritte bei Rohstoffen, Energiespeichern und Lkw-Infrastruktur, an der Börse überwiegt jedoch Zurückhaltung. Während der breite Festlandsmarkt leicht zulegt, schließt die Aktie moderat im Minus. Wie passt das zusammen?
Kursentwicklung im Marktumfeld
An der Börse in Shenzhen blieb der Handel heute rege, während Hongkong wegen des Weihnachtsfeiertags geschlossen war.
Die CATL-Aktie schloss bei 373,01 Yuan und verlor damit rund 0,7 % zum Vortag. Im Tagesverlauf war der Kurs zwischenzeitlich bis auf etwa 370,18 Yuan gefallen, bevor er sich wieder etwas erholte.
Im Vergleich dazu zeigte sich der Gesamtmarkt robuster: Der CSI-300-Index legte um 0,2 % zu.
Wichtige Eckdaten des Handelstages:
- Schlusskurs: 373,01 CNY
- Tagesveränderung: -0,7 %
- Tagestief: ca. 370,18 CNY
- Referenzindex CSI 300: +0,2 %
Damit bleibt der Titel leicht unter Druck, obwohl mehrere operative Meldungen eher auf strukturelle Stärkung zielen.
Yichun-Lithium-Mine vor Neustart
Wesentlich für die künftige Kostenbasis ist die erwartete Wiederinbetriebnahme der Lithium-Mine in Yichun (Provinz Jiangxi). Nach Berichten stehen die Aufsichtsbehörden kurz davor, die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Betriebs zu erteilen.
Die Mine war seit August außer Betrieb, nachdem eine Lizenz ausgelaufen war. Sie gilt als wichtiger Baustein in der internen Rohstoffversorgung des Unternehmens.
Der Neustart wird derzeit kurz vor oder kurz nach dem Beginn der chinesischen Neujahrsferien Mitte Februar erwartet.
Die Bedeutung liegt vor allem in der besseren Kontrolle der Inputkosten für Lithium-Eisenphosphat-(LFP)-Batterien. Hintergrund: Die Lithiumpreise sind zuletzt auf rund 110.000 Yuan je Tonne gestiegen. Eine gesicherte eigene Versorgung kann in diesem Umfeld den Margendruck in der Batteriefertigung abfedern.
Energiespeicher: 50-GWh-Kooperation mit Sieyuan
Parallel baut CATL das Geschäft mit stationären Energiespeichern weiter aus. Das Unternehmen hat mit Shanghai Sieyuan Electric eine dreijährige Kooperationsvereinbarung geschlossen.
Kernpunkte der Vereinbarung:
- geplanter Kooperationsumfang: 50 GWh über drei Jahre
- Vertiefung einer bereits seit 2022 bestehenden Partnerschaft
- Fokus auf Synergien in der Lieferkette von Energiespeichersystemen
- Integration von Speichersystemen mit Übertragungs- und Verteilungstechnik
Die Kooperation stützt die Strategie, das Geschäft jenseits von E-Auto-Batterien breiter aufzustellen. Eine Rolle spielen dabei auch die 587-Ah-Hochkapazitätszellen, von denen bereits 2 GWh ausgeliefert wurden.
Ausbau des Qiji-Batteriewechselnetzes
Auch im Schwerlast- und Logistikbereich meldet das Unternehmen Fortschritte. Die Tochter Times Qiji hat den Abschnitt Sichuan–Chongqing–Hubei auf der Fernroute Shanghai–Wuhan–Chengdu offiziell in Betrieb genommen.
Die neue Teilstrecke:
- Länge: rund 1.250 Kilometer
- Infrastruktur: 12 aktive Batteriewechselstationen für Elektro-Schwerlastfahrzeuge
Durch das Netz können E-Lkw die Verbindung zwischen Chengdu und Wuhan deutlich schneller bewältigen. Nach Unternehmensangaben sinkt die Transportzeit auf unter 18 Stunden, was einer Effizienzsteigerung von über 40 % entspricht.
Damit zeigt sich, dass das „Chassis-Batteriewechsel“-Modell des Konzerns nicht nur auf dem Papier steht, sondern im realen Logistikbetrieb skaliert wird.
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